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hn-modul sim 2 - sil 7 - reichl emv

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Eine weitere wichtige elektrische Größe einer Kalibrierspule ist deren Eigenfrequenz, die<br />

den nutzbaren Frequenzbereich bestimmt. Resonanz tritt ein, wenn der Phasenwinkel<br />

zwischen Strom und Spannung ϕ = 0 beträgt. Jede Spule besitzt eine Induktivität und<br />

eine Kapazität mit dem Ersatzschaltbild: (Abb. 6.3-5)<br />

Abb. 6.3-5: Spule mit Eigenkapazität und deren dielektrischen Verlusten<br />

(Z= Scheinwiderstand, C1 = Eigenkapazität) Resonanz tritt ein, wenn<br />

Daraus ergibt sich die Eigenresonanz der Spule zu<br />

ω 2 ⋅ L ⋅C = 1 . ( 34 )<br />

1<br />

ƒ0 =<br />

(2π L ⋅ C )<br />

Bis zur Eigenresonanz besitzt die Spule rein induktives Verhalten und ab der<br />

Eigenresonanz rein kapazitives Verhalten. Da die aufgebaute Kalibriersonde für das<br />

Vermessen eines Applikators vorgesehen ist, der mit einer konstanten Arbeitsfrequenz<br />

(ƒ = 100kHz) betrieben wird, kann diese Fehlerquelle ausgeschlossen werden.<br />

7 Feldmessungen am Hyperthermiesystem<br />

Die Messung wurde am 22. Juni 2004 in der Charité im Virchow-Klinikum Berlin<br />

durchgeführt. Eine gründliche Vorbereitung auf die Vorgehensweise der Messung ist<br />

eine wichtige Voraussetzung gewesen, die Kalibrierung und die Messung an einem Tag<br />

durchführen zu können. Die Messung erfolgte mit Unterstützung von Herrn Reichl vom<br />

EMV-Labor und Herrn Brüß von FM-Elektronik.<br />

In den nachfolgenden Kapiteln wird der Messaufbau beschrieben. Anschließend wurde<br />

die Messung durchgeführt und ausgewertet.<br />

81<br />

( 35 )

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