hn-modul sim 2 - sil 7 - reichl emv
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6.2 Messtec<strong>hn</strong>ische Ermittlung der homogenen Zone<br />
Nachdem durch die Kalibriermessung eine nahezu homogene Zone lokalisiert wurde,<br />
konnte das Raster in der Therapiezone so platziert werden, dass das ermittelte<br />
Maximum dem räumlichen Mittelpunkt des Raum-Rasters entsprach.<br />
Die Sonde wurde mithilfe einer Passform jeweils zentrisch im Rasterkreuz gelagert.<br />
Als Nächstes wurden die Messwerte ebenenweise aufgenommen. Die Messwerte der<br />
Kalibriersonde (Anhang K) beinhalten 25 Messpunkte pro Ebene (A-E). Die ermittelte<br />
Abweichung von etwa 2% des Maximalwertes des Feldes (Feldhomogenität) ist in einem<br />
etwa kugelförmigen Volumen mit 3cm Radius festgestellt worden.<br />
6.3 Messfehlerbetrachtung<br />
Eine Fehleranalyse ist je nach messtec<strong>hn</strong>ischer Anforderung unterschiedlich zu<br />
bewerten. In diesem Fall werden mögliche Beeinflussungen untersucht, die zwar durch<br />
entsprechenden Aufwand korrigiert werden könnten, aber je nach Fehlertyp nicht immer<br />
berücksichtigt werden müssen. Als mögliche Fehlerursachen können die<br />
Experimentieranordnung, die verwendeten Messgeräte und Messmittel, der<br />
Experimentator und die Umgebung eine Verfälschung der Messgröße bewirken.<br />
Es spielen also sowohl objektive und vom Messsenden nicht zu beeinflussende, als<br />
auch subjektive und beeinflussbare Faktoren eine Rolle. Je nach ihrem Charakter<br />
unterscheidet man unterschiedliche Arten von Messfehlern. Darunter treten im<br />
Allgemeinen vermeidbare systematische und unvermeidbare zufällige Fehler auf, die<br />
statistisch vorkommen. Dabei kann das Ergebnis, durch fehlerhafte Messinstrumente<br />
oder durch gesetzmäßig schwankende Versuchsbedingungen beeinflusst werden.<br />
Der Einfluss des Fehlers kann durch Übertragung der Fehler einer Größe auf eine<br />
andere, von dieser abgeleiteten Größe, vergrößert werden. In diesem Fall spricht man<br />
von Fehlerfortpflanzung.<br />
Zunächst kommt das Messgerät als mögliche Fehlerquelle in Betracht.<br />
Die Kalibriermessung wurde mithilfe eines Oszilloskops vom Typ LeCroy 5350CL<br />
durchgeführt. Die Genauigkeit der angezeigten Werte ist mit 2% angegeben.<br />
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