hn-modul sim 2 - sil 7 - reichl emv
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Die ionisierenden UV-, Röntgen- oder Gamma-Strahlen tragen eine hohe elementare<br />
Energie und können die Bindungen zwischen Atomen und Molekülen im Körper<br />
auflösen. Eine Schädigung durch solche Strahlen, die sich mit der Expositionszeit<br />
addieren, kann sogar Krebs auslösen.<br />
Zur Erläuterung der unterschiedlichen Wirkungsweisen dieser Felder ist eine weitere<br />
Einteilung in Gleichfelder, niederfrequente elektrische und magnetische Wechselfelder<br />
sowie hochfrequente elektromagnetische Felder erforderlich, auf die in dieser Arbeit<br />
nicht weiter eingegangen wird.<br />
2.3 EMV-Kopplungsmechanismen<br />
Die Art der Störbeeinflussung zu erkennen, ist wohl die schwierigste Aufgabe bei der<br />
Behandlung von EMV-Problemen. Die untere Abbildung (Abb.2.3-1) zeigt das<br />
grundsätzliche Modell, nach welchem die Störung erfolgt.<br />
Störquelle<br />
(Sender)<br />
Abb. 2.3-1: EMV-Beeinflussungsmodell<br />
Kopplungsmechanismus<br />
Störsenke<br />
(Empfänger)<br />
Eine Störquelle (elektrisches oder elektronisches Gerät) wirkt als Sender und beeinflusst<br />
über einen Koppelmechanismus ein zweites Gerät, welches als Empfänger für as<br />
Störsignal funktioniert. Gehören Quelle und Senke verschiedenen Systemen an, wird<br />
der Vorgang als Intersystem-Beeinflussung bezeic<strong>hn</strong>et. Im Gegensatz dazu spricht man<br />
von einer Intrasystem-Beeinflussung, wenn Sender und Empfänger im gleichen System<br />
eingebaut sind. Nachdem in der Praxis eine Störbeeinflussung zwischen zwei Geräten<br />
festgestellt werden konnte, muss zuerst der Koppelmechanismus gefunden werden.<br />
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