hn-modul sim 2 - sil 7 - reichl emv
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Jeder Fühler basiert auf einem physikalischen Effekt, bei dem die Ausgangsgröße eine<br />
Funktion der Messgröße ist. Ein passiver Sensor dient dazu, o<strong>hn</strong>e externe<br />
Energiequelle, ein Spannungssignal zu erzeugen und dabei Leistung an das<br />
nachfolgende Messglied abzugeben. Durch die Leistungsabnahme vom Messobjekt<br />
entsteht eine Rückwirkung auf das Messobjekt, die einen systematischen Fehler zur<br />
Folge hat. Dieser Fehler wird später bei der Fehlerbetrachtung berücksichtigt und näher<br />
erläutert.<br />
Der das elektrische Ausgangssignal erzeugende Teil ist der Geber. Dieser benötigt im<br />
Gegensatz zum Sensor eine Hilfsenergie und zeigt daher keine energetische<br />
Rückwirkung auf das Messobjekt. Die Messfühler werden wiederum unterschieden in<br />
direkte und indirekte Messfühler. Der hier zum Einsatz kommende direkte Messfühler<br />
kann die zu ermittelnde Größe unmittelbar in ein entsprechendes Ausgangssignal<br />
umwandeln, sodass zur Ermittlung der Messgröße keine physikalischen,<br />
mathematischen oder mechanischen Zusammenhänge herangezogen werden müssen.<br />
Sensoren sollen möglichst geringe Einfluss- und Störgrößen aufweisen.<br />
Durch geeignete Maßnahmen können die Einflussgrößen konstant gehalten werden<br />
oder aber der Einfluss wird in der Auswertung korrigiert. Außerdem können sich noch<br />
mechanische Erschütterungen und Schwingungen als Störgrößen auswirken.<br />
Der nächste Funktionsblock übernimmt eine ganze Reihe von Funktionen.<br />
Zunächst kann bei der Übertragung in Richtung Senke unter Umständen die<br />
Notwendigkeit bestehen, das Signal an bestimmte Betriebs- und<br />
Übertragungsbedingungen anpassen zu müssen. Bei der Signalumformung wird durch<br />
das entsprechende Glied der Messkette das Eingangssignal x in ein Ausgangssignal y<br />
mit anderen Signalcharakteristiken umgewandelt. Die zu übermittelnde Information<br />
muss dabei vom Eingangs- auf das Ausgangssignal unverändert übertragen werden.<br />
Adaptiv dazu kann je nach Bedarf eine Korrekturfunktion integriert werden, um mögliche<br />
Einflussgrößen, mit denen der Fühler behaftet sein kann, zu umgehen.<br />
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