hn-modul sim 2 - sil 7 - reichl emv
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2.3.1 Galvanische Kopplung<br />
Die galvanische Kopplung tritt dann auf, wenn zwei oder mehr Stromkreise einen<br />
gemeinsamen Leiter (gemeinsame Impedanz) besitzen (Abb. 2.3-3). In der Praxis<br />
kommt die galvanische Beeinflussung durch den gemeinsamen Widerstand von<br />
Netzteilen, durch gemeinsame Leiterzüge (z.B. Versorgungsleiter) und durch das<br />
Schutzleiter- bzw. Erdungssystem zustande.<br />
a) b)<br />
Abb. 2.3-3: Galvanische Kopplung: a) Entstehung b) Eliminierung<br />
Die Störquelle U qs erzeugt eine Störspannung U s über der gemeinsamen Impedanz Z K,<br />
welche für kleine Koppelimpedanzen mit nahezu gleichem Wert auch über Z q + Z L<br />
auftritt. In diesem Fall ist<br />
Z L<br />
U L ≈ (U q − U S)⋅<br />
. ( 19 )<br />
(Z q + Z L )<br />
Eliminiert man die Koppelimpedanz ( Z K = 0), so verschwindet die Störspannung.<br />
Die Störungen wirken sich besonders dann aus, wenn in einer Last plötzlich<br />
Laständerungen auftreten, welche zu einem raschen Anstieg oder Abfall des<br />
Speisestromes führen.<br />
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