hn-modul sim 2 - sil 7 - reichl emv
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Der Operationsverstärker besteht aus zwei getrennten Funktionseinheiten.<br />
In der ersten Funktionseinheit wird das Signal zweifach verstärkt und mit dem in der<br />
zweiten Funktionseinheit einweggleichgerichtetem Signal überlagert (addiert).<br />
Dadurch wird eine der Halbwellen subtrahiert, die andere wird erhalten.<br />
Es resultiert eine pulsierende Gleichspannung, die mithilfe eines Kondensators geglättet<br />
wird und proportional der Eingangsspannung ist.<br />
Ausgangsspannung: U a = n ⋅ u e ( 24 )<br />
Für sinusförmige Wechselspannung: U a =<br />
2⋅ n<br />
π<br />
⋅U ˆ 2⋅ n 2<br />
e = ⋅U e _ eff ( 25 )<br />
π<br />
Während herkömmliche Gleichrichterschaltungen nur eine Spannung an einen erdfreien<br />
Verbraucher (Messwerk) liefern, lassen sich hier Ausgangsspannungen gegen Masse<br />
abnehmen.<br />
Wirkungsweise OP1:<br />
Bei positiven Eingangsspannungen wirkt OP1 als Umkehrverstärker mit der<br />
Verstärkung 1. Daraus folgt, dass u2 negativ wird. Die Diode D1 ist leitend, und D2 sperrt. Es wird u1 =−ue . Bei negativen Eingangsspannungen wird u2 > 0.<br />
D 1 sperrt in diesem Fall; D 2 wird leitend und koppelt den Verstärker gegen.<br />
Hierdurch wird verhindert, dass OP1 übersteuert wird; daher bleibt der<br />
Summationspunkt auf Nullpotenzial. Da D1 sperrt, wird u1 = 0 (Spannung am<br />
Summationspunkt).<br />
u1 hat demnach folgenden Verlauf:<br />
−u e für u e ≥ 0<br />
u1 = ( 26 )<br />
0 für ue ≤ 0.<br />
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