hn-modul sim 2 - sil 7 - reichl emv
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Mithilfe eines niederohmigen Nutzkreises können die kapazitiven Störeinflüsse stark<br />
verringert werden. Fast vollständig eliminieren kann man sie durch Abschirmung<br />
(Abb. 2.3-5) der Schaltung mit einem geerdetem Schirm (z.B. Koaxialkabel).<br />
Durch den Schirm werden die über die Streukapazität fließenden Störströme direkt nach<br />
Masse abgeleitet.<br />
Abb. 2.3-5: Verringerung der kapazitiven Kopplung durch einen geerdeten Schirm<br />
Meistens sind eine parallel verlaufende Verkabelung in Geräten bzw. Anlagen oder<br />
parallel laufende Leiterba<strong>hn</strong>en auf Leiterplatten für die kapazitive Kopplung<br />
verantwortlich. Die Kapazität zwischen den einzelnen Leitungen bestimmt den<br />
gegenseitigen Störeinfluss.<br />
Sie ist längenproportional und wird üblicherweise in pF /m angegeben.<br />
2.3.3 Induktive Kopplung<br />
Erfolgt die Einkopplung von Störungen über das magnetische Feld, so spricht man von<br />
induktiven Störungen. Die induktive Kopplung kann mittels gekoppelter Spulen<br />
dargestellt werden (Abb. 2.3-6b).<br />
Induktive Störungen können von großen Netzströmen verursacht werden.<br />
Bei höheren Frequenzen können aber auch andere Quellen bei kleineren Strömen zu<br />
störenden Störspannungen führen.<br />
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