Broschuere_AWO - Bildungsserver Mecklenburg-Vorpommern
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Jana Schnemilich legt ihre Erfahrungen mit Elternbefragungen offen.<br />
Immer wieder werden wir von den Eltern mit<br />
Fragen zum Stand der Schulvorbereitung<br />
konfrontiert.<br />
Trotz vieler Informationen, Gespräche und<br />
Elternbriefe zum Thema Schulvorbereitung grübeln<br />
auch wir, wo die Ursachen für diese Fragen liegen.<br />
In der Phase der Überarbeitung der Konzeption<br />
formulierten wir den Qualitätsstandard zur<br />
Elternpartnerschaft so: Wir verstehen uns für die<br />
Eltern als Partner in der Bildungsarbeit, bei der<br />
Erziehung und in der Betreuung. Was aber steckt<br />
hinter dem Begriff Partnerschaft? Wir suchten nach<br />
Kriterien, die eine Partnerschaft ausmachen. An<br />
erster Stelle stand voneinander wissen, miteinander<br />
reden, gemeinsam aktiv sein, miteinander Dinge<br />
aushandeln und vieles mehr.<br />
Nach dem Situationsansatz zu arbeiten bedeutet, die<br />
Lebenssituationen der Eltern und Kinder zu kennen<br />
und diese in der pädagogischen Arbeit zur<br />
Grundlage unseres Handelns zu machen.<br />
Was ist bei und Standard?<br />
� 1x Elternsprechstunde pro Monat in jeder<br />
Gruppe<br />
� 1 bis 2 x Entwicklungsgespräche im Jahr<br />
mit jedem Elternhaus<br />
� ca.2 x Elternzusammenkünfte zu<br />
bestimmten Themen<br />
� alle 6-8 Wochen eine Elternbrief zur<br />
Situation in der Gruppe<br />
� gemeinsame Feste und Feiern, <strong>AWO</strong>-<br />
Aktionstag<br />
� Tür –und Angelgespräche,<br />
Telefongespräche nach Bedarf<br />
Diese Standards werden deshalb umgesetzt, weil<br />
wir die Eltern als Experten für die Erziehungsarbeit<br />
ihrer Kinder akzeptieren und dieses mit unserem<br />
Fachwissen abstimmen. Unsere Arbeit gestalten wir<br />
für die Eltern transparent. Wir bitten sie immer um<br />
Wir fragen – Eltern antworten<br />
ihre Mitarbeit. Nicht alle Eltern sind an einer<br />
offenen Mitarbeit interessiert. Trotzdem geben wir<br />
nicht auf, sie zur Mitarbeit zu motivieren.<br />
Wie gestalten wir die Erziehungspartnerschaft?<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
Wir sind aufmerksam bei<br />
Konfliktsituationen und gehen<br />
vertrauensvoll mit persönlichen Belangen<br />
der Eltern um.<br />
Wir suchen immer wieder nach Formen der<br />
Beteiligung an unserer Arbeit.<br />
Strategien, die der Förderung des Kindes<br />
dienen, entwickeln wir gemeinsam.<br />
Darüber sind die Eltern meist sehr froh.<br />
Sehr gute Resonanz erhalten wir durch die<br />
fortlaufenden Dokumentationen, was alles<br />
in der Gruppe und in der Kita los ist.<br />
Warum ich die Befragung konzipierte:<br />
Im Rahmen meiner Qualifizierung<br />
„Basisqualifikationen für die Arbeit nach dem<br />
Situationsansatz“ (Level A) entstand diese<br />
Befragung. Ich erarbeitete konkrete Fragen,<br />
analysierte die Ergebnisse und dokumentierte dieses<br />
Aussagen offen für alle Interessierten. Viel Zeit,<br />
Kraft und Nerven hat mich dieses Vorhaben schon<br />
gekostet.<br />
Ich befragte 191 Eltern:<br />
� zur Konzeption<br />
� zu welchen Themen noch mehr<br />
Informationsbedarf besteht<br />
� welche Kommunikationsmitte erwünscht<br />
sind<br />
� was soll auf der Internetseite unserer Kita<br />
zu lesen sein ?<br />
124 Elternhäuser beteiligten sich an der Befragung.<br />
Alle Ergebnisse auf einen Blick finden Sie auf der<br />
nächsten Seite.<br />
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