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Manuela Rochlitz geht arbeitsteilig bei Beobachtungen der Krippenkinder vor. Ich arbeite zusammen mit zwei weiteren Erzieherinnen in einer Krippengruppe mit Kindern im Alter von 24-36 Monaten. Jedes Kind als Akteur seiner Entwicklung wahrnehmen und wissen, dass jedes Kind einmalig und unverwechselbar ist, lautet ein Qualitätsstandard unserer Konzeption. Wir haben den Anspruch, Kinder genau zu beobachten, um zu erkennen, was sie denken, wollen, brauchen und wir schaffen Bedingungen zur Förderung. Fragen über Fragen: Das hört sich alles ganz logisch und eindeutig an, doch in der Praxis müssen oft problematische Situationen gemeistert werden: Wann beobachte ich? Wann und wie dokumentiere ich meine Beobachtungen? Wie reagieren Eltern, wenn ich mit Block und Stift im Gruppenraum sitze und schreibe? Wie reagieren die Kinder, wenn ich nicht mit ihnen spiele? Lösungsansätze: Wir setzten uns im Team zusammen, diskutierten und entwickelten für unsere Gruppe eine einheitliche Form der Beobachtung. Wir beobachten täglich, notieren unsere Beobachtungen mit Datum und Name des Kindes und stecken diese in unsere Box. Sind wir beim Beobachten, hängen wir an die Tür diese Schilder. Die Eltern akzeptieren unsere Hinweise grundsätzlich. Sie schicken ihre Kinder leise in den Beobachten ja, - aber wann und wie? Raum. In der Holesituation besprechen wir dann die anfallenden Fragen. Jede Kollegin übernimmt jeweils 6 Kinder für einen Zeitraum von ca. 6 Monaten zur Beobachtung. In den Teamberatungen besprechen wir unsere Beobachtungen. Erstaunlich, wie unterschiedlich oft die Sichtweisen der einzelnen Erzieherinnen sind. Wir verwenden in unserem Krippenteam zur Durchführung von Beobachtungen und zur Planung der Gespräche ein einheitliches Arbeitsblatt. Um gezielt beobachten zu können, brauchen wir das Verständnis der Eltern. Sie wollen genau wissen, warum wir beobachten und was mit diesen Beobachtungen passiert. .Unser Standpunkt dazu ist, dass nur informierte Eltern interessierte Eltern sind. Wie gehen wir mit den Beobachtungen um? � � � Alle Beobachtungsergebnisse werden in einer Entwicklungsmappe gesammelt. Bei Gruppenwechsel führt die andere Kollegin diese Mappe weiter. Über das Ziel und die methodische Planung der Elterngespräche beraten wir uns im Team. Empfehlenswert ist für uns das Buch: „ Die Entwicklung der Sinne – Wahrnehmungsförderung im Kindergarten“, von Ylva Ellneby. Zum Schluss, liebe Mitstreiterinnen, einige Tipps von mir: Lasst euch nicht von immer neuen Büchern, Artikeln und Vordrucken verwirren. Findet euch selbst! Verteidigt eure Positionen und steht zu dem, was ihr begründen könnt! Keiner steht allein da! Kollegen, die Leiterin oder auch Freunde helfen bestimmt, wenn der Schuh mal drückt. 106
Ergebnisbogen der gemachten Beobachtungen Name des Kindes:……………………… Beobachtet am: …………………………. Name der zuständigen Erzieherin:………………………………….. Fokus der Beobachtung: � � � � � � � Körper/ Bewegung Soziale Beziehungen Sprache/ Kommunikation Bildnerisches Gestalten Musik/ Rhythmik mathematisches Denken naturwissenschaftliche Grunderfahrung Verhaltensmuster des Kindes: Spielpartner des Kindes: Planung für weiteres Vorgehen: Was wird angeboten?/ Welches Material ist notwendig? Wer führt es durch? Wann und wo wird es durchgeführt? Welche Kinder können noch teilnehmen? Datum, Unterschrift nachgestellt entsprechend Vorlage des PFH/Abt. Kinder-und Jugendhilfe, Berlin 108
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Wege suchen Lücken schließen
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Seite 31 und 32: Technisch und ausstattungsmäßig i
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Seite 63 und 64: Uta Hagemeister analysiert einen zu
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