Broschuere_AWO - Bildungsserver Mecklenburg-Vorpommern

Christine Dreier legt ihre Erfahrungen in der Arbeit mit dem Rahmenplan dar.
In unserer Konzeption formulierten wir folgenden
Standard: Der Rahmenplan ist für uns ein Plan, der
für unsere Arbeit einen Rahmen setzt. Er ist ein
Sachkonzept, in dem Ziele und Inhalte der
Vorbereitung der Kinder auf die Schule formuliert
sind.
Bevor wir uns über diese Aussage einigten, wurden
wir 2005 und 2007 zum RP befragt. Die
Meinungen der Erzieherinnen gingen bei uns sehr
auseinander. Die 40 Stunden Teamweiterbildung
war für mich insofern wichtig, dass ich den
Zusammenhang aller Lernbereiche bewusst in
meine Planung einbezogen habe. Bei der
Zielformulierung nutze ich vor allem Begriffe aus
diesem Plan. Die genannten Erfahrungsfelder
nehme ich kaum zur Kenntnis. Wir arbeiten nach
dem Situationsansatz und das bedeutet, dass ich die
reale Situation analysiere und daraus meine zu
bearbeitenden Schlüsselsituationen ableite (siehe
Ausführungen zur Planung).
Dieses Wabenmuster wenden alle Erzieherinnen,
von der Krippe bis zum Hort im gesamten Haus an.
Der Plan im Rahmen – der Rahmenplan
Die Eltern sind sehr interessiert, wie wir mit diesem
Plan arbeiten. An einem Elternabend erläuterten
wir sehr anschaulich ( mit dem Wabenmuster) den
Aufbau, die Ziele und Lernbereiche des RP.
Am schwierigsten war es, den Eltern klar zu
machen, dass die Vorbereitung der Kinder nicht im
letzten Jahr vor der Schule beginnt. Sie erfolgt von
Anfang an, nicht nur in Angeboten, sondern im
gesamten Tagesablauf.
Wir einigten uns mit den Eltern, das Wabenmuster,
(das wir auch in der Weiterbildung als Übung
kennenlernten) zur Dokumentation anzuwenden.
Der pädagogische Schwerpunkt wird so fortlaufend
dokumentiert:
� Analyse, warum das Thema bearbeitet wird
� Welches Ziel soll erreicht werden?
� Was erleben, machen, erfahren, probieren
die Kinder in den 5 Lernbereichen?
� Wir teilen mit, was erreicht wurde.
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