Broschuere_AWO - Bildungsserver Mecklenburg-Vorpommern

Marlen Lück ist überzeugt, dass Öffentlichkeitsarbeit mehr ist,
als nur Gäste zu betreuen.
AWO- Aktionstage zu gestalten, das ist bei uns
eine jahrelange Tradition. Einmal jährlich öffnen
wir das Haus für alle Interessierten. Ziel ist es, die
Grundsätze, Ziele und Aufgaben des AWO-
Kreisverbandes Bad Doberan e.V. sehr praktisch
deutlich machen.
Ideensuche:
Der Termin für diesen Tag ist bereits in der
Jahresplanung festgeschrieben. Im Team
verständigen wir uns über das Thema / Motto.
Durch die langfristige Planung entsteht weniger
Hektik und jede Mitarbeiterin kennt ihre Aufgaben
langfristig. Grundsätzlich planen wir dafür einen
ganzen Tag und auch die Abendstunden mit ein.
Seit zwei Jahren organisieren wir diesen Tag am
Nikolaustag. Klar gab es Diskussionen darüber, ob
die Wahl dieses Tages günstig ist. Aber die Praxis
hat auch die letzten Zweifler überzeugt.
„Im AWO- Paradies haben die Kinder das
Kommando“ war unser Thema.
Arbeitsplan entsteht:
In einer Teamberatung im Oktober bildeten wir
Arbeitsgruppen und sammelten Ideen, wie der Tag
gestaltet werden kann. Wir einigten uns schnell auf
ein gemeinsames Ziel: Die Kinder werden bei
Planung und Umsetzung der Vorhaben aktiv mit
einbezogen. Praktische Angebote, bezogen auf die 5
Lernbereiche, geben Einblicke in frühkindliche
Lernmöglichkeiten. Alle Gäste sind herzlich
eingeladen, aktiv mitzumachen.
Die Mitarbeiterinnen in den jeweiligen Trakten
bildeten eine Station und machten diese Angebote :
� Die „Zauberstadt“ im Karton
� Spielen und „Überraschungen suchen“ in
100 kg Sand
� Wasser blubbern und Boote versenken
AWO- Aktionstage sind bekannt für
Überraschungen
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Farben mischen, verkleiden und schminken
Theater mit Musik und Tanz
in den Märchenwald eintauchen
Der Tag wie im Paradies:
Der Vormittag verlief relativ ruhig. Die Kinder
zogen durch die Räume, staunten, suchten und
nutzten alles, was zu sehen war, in auffallend
kleinen Gruppen.
Gegen 14.00 Uhr füllte sich das Haus mit
Besuchern. Vertreter aus fast allen Institutionen, die
wir eingeladen hatten, waren erschienen. Viele
Eltern kamen früher von der Arbeit, gingen durch
die Räume, tranken einen Kaffee und spielten oder
tanzten eifrig mit.
Gegen 18.00Uhr kam der Nikolaus mit einer
Kutsche.
Mit Gesang und unseren schönen Laternen
begleiteten wir den Weihnachtsmann durch das
Wohngebiet. Am Lagerfeuer wärmten wir uns alle
auf, aßen Bratwurst und tranken Tee. Gegen 20.00
Uhr hatten wir dann den Mut, Gästen, die kein Ende
fanden, „Auf Wiedersehen“ zu sagen.
Unsere Erkenntnisse daraus:
� ein Wochentag ist besser, als ein
Wochenende damit zu verplanen
� je langfristiger geplant wird, desto weniger
Aufwand muss betrieben werden
� nicht ständig Neues suchen, Traditionen
haben große erzieherische Wirkungen
� Dem Träger signalisieren wir damit unsere
Leistungsbereitschaft, zeigen der
Öffentlichkeit unser Können und
Engagement für die Sache.
Jede Erzieherin engagiert sich mit ihren Hobbys
und kann so ihr „Steckenpferd“ reiten.
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