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Broschuere_AWO - Bildungsserver Mecklenburg-Vorpommern

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Erika Weber überblickt Ziele und Aufgaben des Modellprojektes.<br />

So begann alles: Im Februar 2005 gab es ein<br />

Treffen mit der Leiterin der <strong>AWO</strong> Integrativen Kita<br />

„Uns’ Windroos“<br />

und mir. Es entstand die Idee für ein Projekt. Kurz<br />

entschlossen erstellten wir ein Kurzkonzept und<br />

fuhren ins Sozialministerium des Landes<br />

M-V nach Schwerin, mit einer Voranfrage im<br />

Gepäck. Nach ca. 30 Minuten war uns klar, dass<br />

wir andere Schwerpunkte setzen mussten, um eine<br />

Bewilligung zu erhalten.<br />

„Wege suchen – Lücken schließen“<br />

so war unser Arbeitsmotto. Vor allem wollten wir<br />

das KiföG (Kindertagesförderungsgesetz M-V) §1<br />

evaluieren, also zum Schwerpunkt eines<br />

Modellvorhabens machen. Die Diskussionen zum<br />

KiföG in den Teams, die Stimmung im Land zur<br />

Kindertagesstättenarbeit und zum Rahmenplan<br />

waren Ausgangspunkt unserer Analysen.<br />

Wir konzipierten das Vorhaben und benannten<br />

drei Schwerpunkte:<br />

� Wege zur frühkindlichen Bildung suchen<br />

� Schritte für Bildungseffekte aufzeigen<br />

� praxisrelevante Materialien zur<br />

Durchführung erstellen.<br />

Im Antrag formulierten wir dann den Ausspruch:<br />

„Wer nur auf festen Wegen geht, hinterlässt keine<br />

Spuren“. Er war und ist unsere Arbeitsposition<br />

geblieben.<br />

Ziele für das zweijährige Modellprojekt: (2005 -2007)<br />

� Bildungsinhalte unter Einbeziehung des<br />

Rahmenplanes analysieren ( Anwendung<br />

des Situationsansatzes)<br />

� Möglichkeiten der individuellen<br />

Förderung der Kinder hinterfragen<br />

� �onzeptionelle<br />

Neubestimmung von<br />

Qualitätsstandards<br />

Praxismaterialien entwickeln.<br />

fördernde Bildungsbedingungen für Kinder und<br />

Arbeitsbedingungen für Erzieherinnen überprüfen<br />

und weiterentwickeln.<br />

„Wege suchen -Lücken schließen“<br />

Verlauf des Projektes:<br />

Wir arbeiteten in zwei Zeitabschnitten und bildeten<br />

sofort Arbeitsteams. Diese Teams fanden sich in<br />

fünf Arbeitsgruppen zu folgenden Schwerpunkten<br />

zusammen:<br />

A) Bildung / Schulvorbereitung;<br />

B) Einheit & Differenz;<br />

C) Gesundheit/ Tagesablauf<br />

D) Bedingungen konzipieren;<br />

E) Elternarbeit und Ergebnissicherung<br />

Strategie des Projektes:<br />

�<br />

�<br />

�<br />

regelmäßiges Treffen der Arbeitsgruppen<br />

während der Arbeitszeit; Alle<br />

Weiterbildungen fanden als<br />

Teamqualifizierung mit<br />

ausgewählten Dozenten statt. Der<br />

Projektverlauf wurde von Anfang an<br />

gewissenhaft dokumentiert.<br />

Die Projektberaterin arbeitet mit den<br />

Arbeitsgruppen 10 Stunden im Monat nach<br />

einem festen Zeitplan, spricht Termine und<br />

Inhalte mit der Leiterin ab.<br />

Zwischenanalysen gab es ca. ½ jährlich.<br />

Im Verlauf des Projektes nahmen alle<br />

Erzieherinnen an den Qualifizierungen zum<br />

Rahmenplan teil und absolvierten den<br />

Kurs „Basisqualifizierung für die Arbeit<br />

nach dem Situationsansatz“ Level A.<br />

Überlegungen zum Schluss:<br />

Dieses anspruchsvolle, ergebnisorientierte Projekt<br />

konnte nur umgesetzt werden, weil eine starke<br />

Leitung und ein tolles Team geschlossen hinter dem<br />

Vorhaben stand.<br />

Überzeugen sie sich davon, welche Wege wir<br />

gegangen sind, um Spuren zu hinterlassen.<br />

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