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Zwischen Öko-Dumping und First-Mover-Vorteilen - Institut für ...

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48<br />

1 1<br />

(5) θ⋅ p ⋅ x 1 = z .<br />

Kap. 4: Koinzidenz von Umweltpolitik <strong>und</strong> Außenwirtschaftspolitik<br />

k<br />

Bei freiem Markteintritt muß der Gewinn 0 sein, <strong>und</strong> somit gilt als Nullgewinnbedingung:<br />

1 1 1 1 1<br />

(6) p ⋅ x( k , e) − z ⋅ ( k + K ) = 0.<br />

0<br />

Mit dem als unelastisch angenommenen inländischen Faktorangebot k 1 <strong>und</strong> n 1 inländischen<br />

Firmen ergibt sich <strong>für</strong> das (Real-)Kapitalmarktgleichgewicht die Bedingung<br />

1 1 1 1<br />

(7) n ⋅ ( k + K ) = k .<br />

0<br />

Bedingungen (5), (6) <strong>und</strong> (7) charakterisieren die Angebotsseite der inländischen Volkswirtschaft<br />

<strong>und</strong> gelten bei identischen Ländern <strong>für</strong> das Ausland analog.<br />

Zu diesen bereits bekannten Gleichungen hinzu kommt die Nachfragebedingung, wobei auch<br />

die Handelsverflechtung berücksichtigt werden muß. Algebraisch folgt dann aus der bereits<br />

bekannten inversen Nachfragebedingung (2) mithilfe einiger Umformungen:<br />

1 1 2 θ−1 2 1 θ−1<br />

(8) p / ( x − im ) − p / ( im ) = 0,<br />

mit im 1 als inländischen Importen ausländischer Varianten <strong>und</strong><br />

im 2 als ausländischen Importen inländischer Varianten.<br />

Das Preisverhältnis zwischen in- <strong>und</strong> ausländischen Produkten muß gleich der Grenzrate der<br />

Substitution sein (Rauscher 1997: 209); die Bedingung gilt als (8') <strong>für</strong> das Ausland analog.<br />

Schließlich muß in der dem Modell zugr<strong>und</strong>eliegenden güterwirtschaftlichen Logik noch<br />

folgende Zahlungsbilanzbedingung erfüllt sein:<br />

1 1 2 2 2 1<br />

(9) n ⋅ p ⋅im − n ⋅ p ⋅ im = 0.<br />

Aus den Gleichungen (8), (8') <strong>und</strong> (9) lassen sich Importe, Exporte <strong>und</strong> die Terms of Trade<br />

ableiten. Für die Terms of trade ergibt sich der Zusammenhang:<br />

1 2 1 −1<br />

(10) x − x ⋅ ( p ) = 0 θ .<br />

Wirkungen von Umweltpolitik<br />

1<br />

Mit der Annahme einer konstanten, d.h. nicht von der Anzahl der Varianten abhängigen<br />

Substitutionselastizität sind die Variablen der ausländischen Angebotsseite unabhängig von<br />

2<br />

der inländischen Umweltpolitik <strong>und</strong> vice versa (Rauscher 1997: 209). Mit der Wahl von p = 1<br />

als Numeraire stellt p 1 die inländischen Terms of Trade dar. Damit läßt sich der Einfluß der<br />

inländischen Umweltpolitik durch das totale Differenzieren von Gleichung (5) bis (7)<br />

bestimmen:<br />

(11)<br />

1 1 ⎡θ<br />

⋅ p ⋅ x 1<br />

k k<br />

⎢ 1 1<br />

⎢ p ⋅ x 1 − z k<br />

⎢ 1<br />

⎣ n<br />

1<br />

1<br />

− 1<br />

1 1<br />

− ( k + K )<br />

Die Determinante der partiellen Ableitungen ergibt sich als<br />

1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />

(12) Δ = ( k + K ) ⋅ p ⋅ x − z − θ ⋅ p ⋅ x ⋅ ( k + K ) .<br />

0<br />

0<br />

0<br />

( k<br />

1 1 1<br />

k k k<br />

1<br />

1<br />

1 1<br />

0 ⎤ ⎡dk<br />

⎤ ⎡−<br />

θ ⋅ p ⋅ x 1 ⋅ de⎤<br />

k e<br />

⎥ ⎢ 1 ⎥ ⎢ 1 1 ⎥<br />

0 ⎥ × ⎢dz<br />

⎥ = ⎢ − p ⋅ xe<br />

⋅ de ⎥<br />

1<br />

+ ) ⎥ ⎢ 1<br />

K ⎥ ⎢<br />

⎥<br />

0 ⎦ ⎣dn<br />

⎦ ⎣ 0 ⎦<br />

0

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