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Antwort - Interkultureller Rat

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Zu Frage 64:<br />

Der bestehende Zustand der Aufsicht über die Sozialen Dienste der Justiz ist unbefriedigend.<br />

Der Präsident des Brandenburgischen Oberlandesgerichts übt bereits seit Anfang<br />

der 1990er Jahre die Personalhoheit über die Mitarbeiter der Sozialen Dienste<br />

der Justiz aus. Die Fachaufsicht wird derzeit teilweise vom Ministerium der Justiz, teilweise<br />

von den Präsidenten der Landgerichte wahrgenommen. Zukünftig ist beabsichtigt,<br />

die unmittelbare Dienst- und Fachaufsicht beim Präsidenten des Brandenburgischen<br />

Oberlandesgerichts zusammenzuführen und zugleich die sozialarbeiterische<br />

Fachlichkeit in der Aufsicht zu stärken. Die Leitung und Verwaltung der Sozialen<br />

Dienste der Justiz wird zentral durch den Präsidenten des Brandenburgischen Oberlandesgerichts<br />

erfolgen. Im zuständigen Sachgebiet werden Bedienstete der sozialarbeiterischen/sozialpädagogischen<br />

Profession tätig sein.<br />

Frage 65: Werden die Mitarbeiter der Sozialen Dienste der Justiz bzw. deren Berufsverbände<br />

in diese Vorbereitungen einbezogen? Wenn ja, auf welche Weise?<br />

Zu Frage 65:<br />

Die Mitarbeiter der Sozialen Dienste der Justiz, deren Berufsverband LAG sowie die<br />

Gewerkschaften ver.di und DJG wurden in die Vorbereitungen einbezogen. Insbesondere<br />

wurden sie an Arbeitsgruppentreffen beteiligt, in denen sie über die beabsichtigten<br />

Änderungen informiert wurden und sie die Gelegenheit zur Stellungnahme hatten<br />

und ihre Vorschläge einbringen konnten.<br />

Frage 66: In welchem Umfang verfügen die Sozialen Dienste der Justiz über Internetzugänge<br />

und eine justizinterne Vernetzung und wie stellt sich diese Ausstattung im<br />

Vergleich zu der Ausstattung im Justizwesen dar?<br />

Zu Frage 66:<br />

Die Dienstsitze der Sozialen Dienste der Justiz sind derzeit mit untereinander vernetzter<br />

PC- und Servertechnik ausgestattet. Momentan wird die EDV-Technik der Sozialen<br />

Dienste modernisiert. Die Modernisierung erfolgt in zwei Stufen. Zunächst wurden bis<br />

zum 10. August 2007 alle Dienstsitze an das LVN angeschlossen und mit jeweils einem<br />

modernen PC ausgestattet. Dieser PC wurde im Schreibbüro der Dienststelle installiert.<br />

Über diesen PC besteht dann für die Mitarbeiter des Dienstsitzes die Möglichkeit,<br />

das Internet zu nutzen sowie E-Mails zu versenden und zu empfangen. Die zweite<br />

Stufe der Modernisierung sieht vor, alle Arbeitsplätze der Sozialen Dienste mit moderner<br />

PC-Technik auszustatten. Sobald diese Stufe umgesetzt ist, besteht von jedem<br />

Arbeitsplatz die Möglichkeit des Zugangs zum Internet und zum E-Mailverkehr. Es ist<br />

beabsichtigt, diese zweite Modernisierungsstufe innerhalb der ersten Jahreshälfte<br />

2008 abzuschließen. Die für die Modernisierung der EDV-Technik der Sozialen Dienste<br />

erforderlichen Mittel sind im Einzelplan 04 veranschlagt.

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