09.01.2013 Aufrufe

Antwort - Interkultureller Rat

Antwort - Interkultureller Rat

Antwort - Interkultureller Rat

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Zu Frage 1:<br />

Die Entwicklung der Geschäftsbelastung der Gerichte und Staatsanwaltschaften in den Jahren<br />

1998 bis 2006, insbesondere die Zahl der jährlichen Eingänge und Erledigungen sowie<br />

die Art der Verfahrenserledigungen ergibt sich aus den Anlagen I.1 bis I.6.<br />

Die Geschäftszahlen beruhen auf den jährlichen Angaben der Gerichte und Staatsanwaltschaften,<br />

die vom Statistischen Landesamt zusammengetragen und ausgewertet werden.<br />

Erledigungen in Zwangsvollstreckungssachen werden statistisch nicht ausgewiesen.<br />

Zum 1. Juli 2005 sind die Oberverwaltungsgerichte und Landessozialgerichte der Länder<br />

Berlin und Brandenburg zusammengelegt worden. Die Werte für 2005 und 2006 für das<br />

Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg und das Landessozialgericht Berlin-Brandenburg<br />

bilden deshalb auch Verfahren aus der jeweiligen Berliner Gerichtsbarkeit ab.<br />

Frage 2:<br />

Wie hat sich die Zahl der tatsächlich besetzten Stellen für Staatsanwälte, Rechtspfleger und<br />

Geschäftsstellenmitarbeiter seit 1998 bis heute jährlich entwickelt, und wie stellt sich die<br />

durchschnittliche Arbeitsbelastung bei den vorgenannten Personengruppen a) bei den<br />

Staatsanwaltschaften und b) bei den einzelnen Gerichtszweigen seit 1998 jährlich dar?<br />

Zu Frage 2:<br />

Die Zahl der tatsächlich besetzten Stellen für Staatsanwälte 1 , Rechtspfleger und Geschäftsstellenmitarbeiter<br />

von 1998 bis 2006 sowie deren durchschnittliche Arbeitsbelastung ist in<br />

der Anlage II dargestellt.<br />

Unter der „durchschnittlichen Arbeitsbelastung“ wird der Vergleich des jeweils vorgegebenen<br />

Pensums mit dem tatsächlichen Personaleinsatz verstanden. Die Arbeitsbelastung wird als<br />

Prozentwert dargestellt. Bei einem Wert von 100 % entsprach der Personaleinsatz genau<br />

dem durch den Geschäftsanfall entstandenen Bedarf. Eine Arbeitsbelastung von 110 % bedeutet,<br />

dass der Bedarf 10 % über dem Personaleinsatz lag.<br />

Da es in der Fachgerichtsbarkeit für das nichtrichterliche Personal noch keine gültigen Pensenvorgaben<br />

gibt, wird für diesen Bereich lediglich die Zahl der tatsächlich besetzten Stellen<br />

ausgewiesen. Erst mithilfe des derzeit in der Einführung befindlichen, von den Landesjustizverwaltungen<br />

entwickelten bundeseinheitlichen Personalbedarfsberechnungssystems<br />

PEBB§Y-Fach wird es möglich sein, für sämtliche Laufbahnen der Fachgerichtsbarkeit den<br />

Personalbedarf und damit auch die durchschnittliche Arbeitsbelastung zu ermitteln.<br />

Hierbei ist berücksichtigt, dass zum 1. Juli 2005 die Oberverwaltungsgerichte und Landessozialgerichte<br />

der Länder Berlin und Brandenburg zusammengelegt worden sind.<br />

Die Angaben zu den Rechtspflegern gehen in den Angaben zu den Bediensteten des gehobenen<br />

Dienstes insgesamt auf, da eine Unterscheidung nach Aufgabengebieten dieser Bedienstetengruppen<br />

nicht erfolgt und im Haushaltsplan auch nicht getrennt ausgewiesen ist.<br />

Zudem sind Rechtspflegern im Bereich der Fachgerichtsbarkeiten keine Aufgaben nach dem<br />

Rechtspflegergesetz übertragen.<br />

Bei den Angaben zu den Geschäftsstellenmitarbeitern sind die Bediensteten des mittleren<br />

Dienstes (Beamte und Angestellte) genannt, da an den Gerichten und Staatsanwaltschaften<br />

ganz überwiegend in sogenannten Serviceeinheiten gearbeitet wird, die sämtliche Tätigkeiten<br />

dieser Gruppen umfassen.<br />

1 Alle Personen-, Amts- und Funktionsbezeichnungen, die hier wie auch in den folgenden <strong>Antwort</strong>en<br />

Verwendung finden, gelten sowohl in der weiblichen als auch in der männlichen Sprachform.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!