GESCHÄFTSBERICHT 2003 - ÖBB
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KONZERN-LAGEBERICHT<br />
Allgemeine Vorbemerkung<br />
Soweit im Konzern-Lagebericht <strong>2003</strong> auf das<br />
„BBG 1992“ Bezug genommen wird, ist<br />
darunter das BBG 1992 idF BGBl. I Nr. 71/<strong>2003</strong><br />
Geschäftsverlauf<br />
Konsolidierungskreis<br />
Die Konzernstruktur ist im Berichtsjahr gegenüber<br />
2002 im Wesentlichen gleich geblieben.<br />
Eine Ausweitung erfolgte im Speditionsbereich<br />
durch den Erwerb von Anteilen an der Schwarzinger<br />
& Co. Speditions-Transport- und Frachtberatungsgesellschaft<br />
m.b.H. Im Berichtsjahr<br />
wurden u.a. die Rail Equipment GmbH & Co KG,<br />
an der die Österreichischen Bundesbahnen<br />
100 % der Anteile halten, und die AgroFreight<br />
Spedition GmbH, Wien, an der die Express-Interfracht<br />
Internationale Spedition GmbH sämtliche<br />
Anteile hält, gegründet.<br />
Im Ministerrat vom 14.5.2002 beschloss die<br />
österreichische Bundesregierung, den Bundesminister<br />
für Finanzen zu ermächtigen, die staatliche<br />
Österreichische Industrieholding Aktiengesellschaft<br />
(ÖIAG) zu beauftragen, die Anteile<br />
an der Österreichischen Postbus AG an die<br />
Österreichischen Bundesbahnen zu übertragen.<br />
Ertragslage<br />
Umsatzentwicklung<br />
Die Gesamterträge der <strong>ÖBB</strong>-Gruppe (ohne<br />
Finanzerträge) haben sich im Geschäftsjahr <strong>2003</strong><br />
um 115 Mio. EUR auf 4.113 Mio. EUR (2002:<br />
3.998 Mio. EUR) erhöht, das bedeutet eine<br />
Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 2,9 %.<br />
Im Konzern wurden Umsatzerlöse aus Verkehrsleistungen<br />
von 2.430 Mio. EUR (2002: 2.366<br />
Mio. EUR) erzielt. Gegenüber dem Vorjahreswert<br />
entspricht dies einer Steigerung um 2,7 %. Die<br />
Umsatzerlöse haben einen Anteil von 59,1 % an den<br />
Gesamterträgen des Konzerns (ohne Finanzerträge).<br />
zu verstehen. Die Anwendbarkeit ergibt sich<br />
unmittelbar aus § 54 (1) BBG idF Bundesbahnstrukturgesetz<br />
BGBl. I Nr. 138/<strong>2003</strong>.<br />
Die Österreichischen Bundesbahnen haben sohin<br />
im Auftrag ihres Eigentümers gemäß dem<br />
Ministervortrag vom 14.5.2002 zur Schaffung<br />
erheblicher Synergieeffekte und zur Optimierung<br />
ihres Kraftfahrliniennetzes mit dem am 6.9.2002<br />
unterfertigten Aktienkaufvertrag von der Österreichischen<br />
Industrieholding Aktiengesellschaft<br />
(ÖIAG) die Anteile an der Österreichischen<br />
Postbus AG u.a. unter der aufschiebenden<br />
Bedingung, dass das Kartellgericht entweder<br />
ausgesprochen hat, dass der Erwerb der Anteile<br />
keinen anmeldepflichtigen Zusammenschlusstatbestand<br />
verwirklicht oder den Erwerb der<br />
Aktien ohne Auflagen genehmigt, erworben.<br />
Mit Beschluss des Kartellgerichtes vom 14.8.<strong>2003</strong>,<br />
wonach der Zusammenschluss nicht untersagt<br />
wurde, trat die aufschiebende Wirkung des<br />
Aktienkaufvertrages ein, sodass der Erwerb der<br />
Aktien mit diesem Tag rechtswirksam wurde.<br />
Die Umsätze aus dem Personen- und Gepäckverkehr,<br />
inklusive Erträge aus den gemeinwirtschaftlichen<br />
Leistungsverträgen mit dem Bund<br />
und den Ländern, haben im Berichtsjahr 1.015<br />
Mio. EUR (2002: 1.051 Mio. EUR) erreicht und<br />
sind gegenüber dem Vorjahr um 3,4 % niedriger.<br />
Diese Umsätze wurden zur Gänze von der <strong>ÖBB</strong>-<br />
Muttergesellschaft erwirtschaftet.<br />
Der konsolidierte Konzernumsatz im Güterverkehr<br />
der Unternehmensgruppe <strong>ÖBB</strong> – inklusive<br />
Erträge aus den gemeinwirtschaftlichen<br />
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Konzernabschluss/Lagebericht<br />
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