GESCHÄFTSBERICHT 2003 - ÖBB
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lung einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
in eine Aktiengesellschaft“ des Elften Teiles<br />
„Umwandlung“ des Aktiengesetzes 1965 in der<br />
Wirtschaftliches Umfeld<br />
Das Wirtschaftswachstum blieb in Österreich im<br />
Jahr <strong>2003</strong> mit real +0,7 % zum dritten Mal in<br />
Folge beträchtlich unter dem langjährigen Durchschnitt.<br />
Nun deuten zahlreiche Indikatoren auf<br />
eine Überwindung der Stagnation hin. Die<br />
Impulse kommen vom Aufschwung der Weltwirtschaft.<br />
Vor allem China entwickelt sich mit einer<br />
hohen Wirtschaftsdynamik zu einem wesentlichen<br />
Wachstumspol nicht nur im asiatischen Raum.<br />
In den USA hat sich der Aufschwung gefestigt,<br />
er ist nicht mehr nur von Steuersenkungen und<br />
Ausweitung der Militärausgaben getragen.<br />
Diese positiven Impulse werden sich auch auf<br />
die Wirtschaft im Euro-Raum übertragen, die<br />
noch immer von einer Schwäche der Binnennachfrage<br />
beeinträchtigt wird.<br />
Allerdings wird die Konjunkturerholung in den<br />
Ländern der Währungsunion verhalten ausfallen,<br />
da die deutliche Überbewertung des Euro<br />
gegenüber dem Dollar das Export- und das<br />
Investitionswachstum erheblich bremst.<br />
In Deutschland wird die Exportwirtschaft vom<br />
Aufschwung des Welthandels profitieren, zudem<br />
könnte die Krise der Bauwirtschaft langsam<br />
ihren Tiefpunkt überwinden.<br />
Getragen von einer Belebung der Gesamtnachfrage<br />
der wichtigsten Handelspartner sollte sich die<br />
österreichische Warenausfuhr langsam erholen.<br />
Impulse für eine Erholung der Konjunktur<br />
können jetzt aber primär vom Export erwartet<br />
werden, denn die Budgetpolitik wird 2004 leicht<br />
restriktiv orientiert sein. In der exportorientierten<br />
Sachgütererzeugung zeichnet sich ein deutlicher<br />
geltenden Fassung in eine Aktiengesellschaft<br />
mit der Firma „<strong>ÖBB</strong>-Infrastruktur Bau Aktiengesellschaft“,<br />
umgewandelt.<br />
Aufschwung ab, sodass seitens des WIFO für<br />
2004 ein Wirtschaftswachstum von real 1,7 %<br />
prognostiziert wird.<br />
Die nachhaltige Steigerung der Leistungsfähigkeit<br />
und Ertragskraft der <strong>ÖBB</strong> ist Voraussetzung<br />
für die Wettbewerbsfähigkeit in einem liberalisierten<br />
Markt und für die Reduktion des<br />
Finanzierungsbedarfes im Unternehmensbereich<br />
Infrastruktur durch den Eigentümer. Mit dem<br />
aus 14 Teilprojekten bestehenden Programm<br />
"POWER 2005" sollen die Rationalisierungs-<br />
und Ertragspotenziale angehoben werden. Dies<br />
soll mit Hilfe strikter, bereichsübergreifender<br />
Optimierungsansätze sichergestellt werden,<br />
sodass nachhaltig positive Ergebnisse im<br />
Unternehmensbereich Absatz und eine Stabilisierung<br />
bzw. Verringerung des Finanzierungsbedarfs<br />
im Unternehmensbereich Infrastruktur<br />
gewährleistet werden.<br />
Die Maßnahmenerarbeitung zur Umsetzung<br />
von POWER 2005 ist in <strong>2003</strong> weitgehend abgeschlossen<br />
worden.<br />
Das Projekt SWITCH steht für den Restrukturierungs-<br />
und Veränderungsprozess im Unternehmensbereich<br />
Infrastruktur. Ziel dieses Projektes<br />
sind sichere, schnelle und wirtschaftliche<br />
Schienenwege und damit ein starkes wettbewerbsfähigesEisenbahn-Infrastrukturunternehmen.<br />
Im Rahmen der Arbeiten an SWITCH<br />
wurden <strong>2003</strong> bereits erste Erfolge verzeichnet:<br />
So sank die Zahl der Unfälle gegenüber dem<br />
Vorjahr um 35 %. Bei Vorhaben auf der<br />
Westbahn konnten die Baustellentage um 20 %<br />
verkürzt werden.<br />
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Jahresabschluss/Lagebericht<br />
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