GESCHÄFTSBERICHT 2003 - ÖBB
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die Durchbindung von Eilzügen auf der Schnellbahn-Stammstrecke.<br />
Dies und die Verdichtung<br />
der EUREGIO-Verbindung nach Bratislava führt<br />
zu einer massiven Angebotsverbesserung in der<br />
Ostregion. Darüber hinaus wurde im Dezember<br />
<strong>2003</strong> die Direktverbindung Wien Mitte – Flughafen<br />
Wien durch die City Air Terminal Betriebsgesellschaft<br />
m.b.H. (CAT) – einem Tochterunternehmen<br />
der <strong>ÖBB</strong> und des Flughafen Wien –<br />
eingerichtet. Mit dem „Talent“ wird 2004 ein<br />
neuer Nahverkehrstriebwagen zum Einsatz<br />
kommen, der eine enorme Aufwertung des<br />
Regionalverkehrs bedeutet.<br />
Im Fernverkehr schreitet das Upgrading der<br />
Reisezugwagen weiter voran. Insgesamt 10 Züge<br />
werden auf die Qualitätsmarke <strong>ÖBB</strong> Euro City<br />
umgestellt und damit mit hochwertigstem Fahr-<br />
Güterverkehr<br />
Auch in 2004 wird die österreichische Wirtschaft<br />
noch von einer verzögerten Wirtschaftsentwicklung<br />
in Zusammenhang mit der nur langsamen<br />
wirtschaftlichen Erholung in Europa geprägt sein.<br />
Diese angespannte Wirtschaftssituation wirkt<br />
sich auch maßgeblich auf das Transportvolumen<br />
der österreichischen Wirtschaft aus. In diesem<br />
Zusammenhang wird daher der nationale<br />
Verkehr der <strong>ÖBB</strong> nur geringe Wachstumsimpulse<br />
erfahren.<br />
Infrastruktur<br />
Die Investitionspolitik des Infrastrukturbereiches<br />
orientiert sich an der eingeschlagenen Strategie<br />
zur Erhöhung der Transportkapazitäten und der<br />
Verbesserung der Betriebsqualität für Personennah-<br />
und –fernverkehr. Vorrangig sollen Investitionen<br />
auf der Donauachse, der Tauernachse, im<br />
Raum Wien und auf der Pontebbana fortgesetzt<br />
werden.<br />
Sicherheitsprogramme, wie das Tunnelsicherheitsprogramm<br />
und die Umsetzung verkehrspolitischer<br />
Vorgaben und Verträge, wie z.B. die<br />
Umsetzung von Lärmschutzmaßnahmen und<br />
park und Service angeboten. Außerdem werden<br />
drei bisher von der DB geführte Nachtzugpaare<br />
übernommen und künftig als <strong>ÖBB</strong>-Qualitätszüge<br />
geführt. Durch den Fahrplan 2004 wird die<br />
Tagesverbindung Wien – München aufgrund<br />
von Fahrzeitverkürzungen attraktiviert. Der<br />
internationale Verkehr Richtung Süden (Italien,<br />
Slowenien, Kroatien) wird durch neue Verbindungen<br />
verbessert.<br />
Zur Schaffung erheblicher Synergieeffekte und<br />
zur Optimierung des Kraftfahrliniennetzes wird<br />
die Schaffung eines gemeinsamen Busunternehmens<br />
durch Abspaltung des Teilbetriebes<br />
„BahnBus“ im Wege der Gesamtrechtsnachfolge<br />
auf die Österreichische Postbus AG (Spaltung zur<br />
Aufnahme) mit Spaltungsstichtag 31.12.<strong>2003</strong><br />
angestrebt.<br />
Gleichzeitig wird auch im nächsten Jahr eine<br />
wachsende Konkurrenz neuer Eisenbahnverkehrsunternehmen<br />
zu verzeichnen sein. In<br />
einem stagnierenden Verkehrsmarkt ergibt sich<br />
aus der wachsenden Anzahl von Anbietern für<br />
die Abwicklung von Schienenverkehrsleistungen<br />
ein zusätzlicher Preisdruck, der die Einnahmensituation<br />
der etablierten Bahnen verschlechtert.<br />
Wesentliche Wachstumsimpulse können nur aus<br />
der EU-Erweiterung erwartet werden.<br />
die Errichtung von Park & Ride-Anlagen stellen<br />
wesentliche Maßnahmen im Investitionsprogramm<br />
dar.<br />
Zur Sicherstellung einer optimalen Netzqualität<br />
werden Investitionen zur Weiterführung des<br />
Ersatzinvestitions- (Reinvestition) und Rationalisierungsprogrammes<br />
getätigt.<br />
Zusätzlich soll ein Ausbau der Netzknoten,<br />
Terminals und des Programms der kundenorientierten<br />
Qualitätssteigerung der Bahnhöfe<br />
erfolgen.<br />
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Konzernabschluss/Lagebericht<br />
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