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GESCHÄFTSBERICHT 2003 - ÖBB

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8<br />

Jahresabschluss/Lagebericht<br />

88<br />

Vermögens- und Finanzlage<br />

Anlagevermögen/Investitionen<br />

In der Bilanzstruktur der <strong>ÖBB</strong> hat sich die Anlagenintensität<br />

kaum verändert. Das Anlagevermögen<br />

weist mit 82,3 % (2002: 80,5 %) einen<br />

hohen Anteil am Gesamtvermögen aus.<br />

Insgesamt wurden im Geschäftsjahr <strong>2003</strong> bei<br />

den immateriellen Vermögensgegenständen und<br />

im Sachanlagevermögen 1.126 Mio. EUR aus<br />

Neu- und Ersatzinvestitionen – einschließlich der<br />

Übertragung von Anlagen durch die Eisenbahn-<br />

Hochleistungsstrecken-AG (HL-AG) und sonstigen<br />

Umlaufvermögen<br />

Das Umlaufvermögen hat sich gegenüber dem<br />

Vorjahreswert um 301 Mio. EUR oder 9,1 % auf<br />

2.992 Mio. EUR vermindert. Die Abnahme<br />

stammt in erster Linie aus einer Senkung der<br />

Forderung an den Bund. Die offene Forderung<br />

an den Bund gemäß § 2 BBG 1992 – als Delta<br />

Eigenkapital<br />

Das Grundkapital beträgt im Berichtsjahr unverändert<br />

1.517 Mio. EUR. Das buchmäßige<br />

Eigenkapital unter Einbeziehung der Kostenbeiträge<br />

Dritter hat sich gegenüber dem Vorjahr<br />

um 214 Mio. EUR, das sind 2,2 %, von 9.806<br />

Mio. EUR auf 9.592 Mio. EUR vermindert.<br />

Ursachen sind im Wesentlichen die Auflösung<br />

der ungebundenen Kapitalrücklagen im Ausmaß<br />

von 363 Mio. EUR, die Ausschüttung des<br />

Verbindlichkeiten<br />

Die langfristigen Verbindlichkeiten haben sich<br />

im Geschäftsjahr <strong>2003</strong> um 0,8 Mrd. EUR auf<br />

5,7 Mrd. EUR gegenüber dem Vorjahr erhöht.<br />

Auf den Infrastruktur-Bereich entfallen davon<br />

3,7 Mrd. EUR (2002: 4,0 Mrd. EUR) und im<br />

Unternehmensbereich Absatz ergibt sich ein<br />

Betrag von 2,0 Mrd. EUR (2002: 0,9 Mrd. EUR).<br />

Die Verbindlichkeiten im Unternehmensbereich<br />

unentgeltlichen Anlagenzugängen – aktiviert.<br />

Davon entfallen auf den Unternehmensbereich<br />

Absatz 313 Mio. EUR und auf den Unternehmensbereich<br />

Infrastruktur 813 Mio. EUR. Der Zugang<br />

im Unternehmensbereich Infrastruktur wurde im<br />

Ausmaß von 522 Mio. EUR durch die Schieneninfrastrukturfinanzierungs-Gesellschaft<br />

m.b.H.<br />

(SchIG) finanziert, von der Eisenbahn-Hochleistungsstrecken-AG<br />

(HL-AG) wurden Sachanlagen<br />

mit Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten in<br />

der Höhe von 94 Mio. EUR den <strong>ÖBB</strong> übertragen.<br />

zwischen den Ansprüchen der <strong>ÖBB</strong> gemäß § 2<br />

BBG 1992 und den vom Bund geleisteten<br />

Zahlungen – ist der wesentlichste Posten des<br />

Umlaufvermögens (Anteil: 64,5 %) und hat sich<br />

gegenüber dem Vorjahresansatz um 85 Mio.<br />

EUR auf nunmehr 1.929 Mio. EUR verringert.<br />

Bilanzgewinnes 2002 in Höhe von 112,2 Mio.<br />

EUR und die beschlossene Ergebnisabfuhr in<br />

Höhe von 90 Mio. EUR.<br />

Die Anlagendeckung (Verhältnis von Eigenkapital<br />

und Kostenbeiträgen von Dritten zum<br />

Buchwert des Anlagevermögens – ohne<br />

Finanzanlagen) ist auf 74,6 % (2002: 78,0 %)<br />

gesunken.<br />

Infrastruktur sind Vorfinanzierungen, die vom<br />

Bund gemäß § 2 BBG 1992 auf Basis der Ergebnisse<br />

der Gewinn- und Verlustrechnung zu<br />

refinanzieren sind. Die Verbindlichkeiten der<br />

Infrastruktur gegenüber Kreditinstituten, dem<br />

Bund (ÖBFA), aus Ratenkäufen und aus der<br />

Begebung von Anleihen sind gegenüber 2002<br />

mit 4,0 Mrd. EUR konstant geblieben.

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