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Lexikon der Ausbildungsberufe - BERUF AKTUELL

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Vorausgesetzt wird in <strong>der</strong> Regel ein mittlerer Bildungsabschluss. Ggf. werden auch<br />

Bewerber/innen mit Hauptschulabschluss aufgenommen. Die Anfor<strong>der</strong>ungen an das<br />

Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen<br />

erfüllt sein.<br />

Eine Ausbildungsvergütung wird nicht gezahlt.<br />

Weitere Berufe rund um den Haushalt siehe S. 497<br />

Hebamme/Entbindungspfleger<br />

Hebammen und Entbindungspfleger beraten werdende Mütter hinsichtlich aller Belange<br />

einer Schwangerschaft und führen Kurse zur Geburtsvorbereitung durch. Zudem<br />

übernehmen sie Vorsorgeuntersuchungen und überwachen Risikoschwangerschaften.<br />

Normale Entbindungen führen sie selbstständig durch, bei ärztlichen Geburtshilfemaßnahmen<br />

assistieren sie. Nach <strong>der</strong> Entbindung versorgen sie Neugeborene und Entbundene<br />

und dokumentieren die Geburt. Darüber hinaus betreuen sie die Mutter in den<br />

ersten Tagen nach <strong>der</strong> Geburt, übernehmen die Nachsorge des Neugeborenen und<br />

beraten in Fragen <strong>der</strong> Säuglingspflege und -ernährung. Hebammen und Entbindungspfleger<br />

arbeiten hauptsächlich in Geburtsabteilungen von Krankenhäusern, in Hebammenpraxen<br />

und Geburtshäusern.<br />

Hebamme/Entbindungspfleger ist eine bundesweit einheitlich geregelte schulische<br />

Ausbildung an Berufsfachschulen für Hebammen und Entbindungspfleger. Die Ausbildung<br />

dauert 3 Jahre. Außerdem kann Midwifery als Bachelor-Studiengang absolviert<br />

werden.<br />

Vorausgesetzt wird ein mittlerer Bildungsabschluss. Auch Bewerber/innen mit<br />

Hauptschulabschluss o<strong>der</strong> gleichwertiger Schulbildung können aufgenommen werden,<br />

sofern sie zusätzlich eine mindestens zweijährige Pflegevorschule erfolgreich besucht<br />

haben, eine Berufsausbildung mit einer vorgesehenen Ausbildungsdauer von mindestens<br />

zwei Jahren erfolgreich abgeschlossen haben o<strong>der</strong> die Erlaubnis als Krankenpflegehelfer/in<br />

bzw. Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in vorweisen können. Meist wird<br />

zusätzlich ein Praktikum in einer Einrichtung für Gynäkologie und Geburtshilfe o<strong>der</strong><br />

bei nie<strong>der</strong>gelassenen Gynäkologen bzw. Geburtshäusern empfohlen. Vor Ausbildungsbeginn<br />

ist die gesundheitliche Eignung nachzuweisen.<br />

Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat:<br />

1. Ausbildungsjahr<br />

2. Ausbildungsjahr<br />

3. Ausbildungsjahr<br />

Weitere Berufe in <strong>der</strong> Pflege siehe S. 502<br />

236<br />

Westdeutschland<br />

€ 807<br />

€ 867<br />

€ 966<br />

Ostdeutschland<br />

€ 807<br />

€ 867<br />

€ 966<br />

Weiterführende Informationen finden Sie in den Berufsinformationszentren <strong>der</strong><br />

Agenturen für Arbeit sowie in <strong>BERUF</strong>ENET unter www.berufenet.arbeitsagentur.de

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