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Lexikon der Ausbildungsberufe - BERUF AKTUELL

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zurückkommt, nehmen sie die Arbeiten ab und prüfen sie. Dabei müssen sie z.B. Legierungsberechnungen<br />

vornehmen. Darüber hinaus verwalten sie die Werkstoffe und<br />

Halbfabrikate und übernehmen Aufgaben im Materialeinkauf.<br />

Sie arbeiten vorwiegend in <strong>der</strong> Industrie bei Schmuckwaren- und Uhrenherstellern,<br />

aber auch in Betrieben des Schmuckhandwerks.<br />

Werkgehilfe/-gehilfin (Schmuckwarenindustrie, Taschen- und Armbanduhrenindustrie)<br />

ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Diese<br />

bundesweit geregelte 3-jährige Ausbildung wird in <strong>der</strong> Industrie angeboten.<br />

Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat:<br />

1. Ausbildungsjahr<br />

2. Ausbildungsjahr<br />

3. Ausbildungsjahr<br />

Westdeutschland<br />

€ 701<br />

€ 742<br />

€ 807<br />

Ostdeutschland<br />

keine Angaben<br />

keine Angaben<br />

keine Angaben<br />

Auszubildende in Industrie und Handel: 24<br />

Weitere Berufe im Büro und Sekretariat siehe S. 527, Berufe mit Schmuck siehe S. 505<br />

Werkstoffprüfer/in<br />

Werkstoffprüfer und -prüferinnen entnehmen Proben zur Qualitätskontrolle, zum Teil<br />

auch schon während des Produktionsprozesses, und bereiten sie für die Analyse vor.<br />

Sie untersuchen verschiedenste Materialien und Produkte auf ihre Eigenschaften, auf<br />

Zusammensetzung und Fehler. Die Ergebnisse dokumentieren sie. Im Schwerpunkt<br />

Halbleitertechnik führen sie Prüfungen, Zwischen- und Endkontrollen von Halbleiterwerkstoffen<br />

und -bauteilen durch; im Schwerpunkt Metalltechnik bereiten sie physikalisch-technische<br />

Untersuchungen und Versuchsreihen vor, führen sie durch und werten<br />

sie aus. Mit zerstörenden und zerstörungsfreien Prüfverfahren prüfen sie unterschiedliche<br />

Materialeigenschaften wie Härte, Festigkeit o<strong>der</strong> Verformbarkeit. Im Schwerpunkt<br />

Wärmebehandlungstechnik wie<strong>der</strong>um messen und prüfen sie Verän<strong>der</strong>ungen von<br />

Werkstoffeigenschaften wie Härte, Festigkeit o<strong>der</strong> Zähigkeit nach Wärmebehandlungsverfahren.<br />

Werkstoffprüfer/innen arbeiten in erster Linie in Betrieben <strong>der</strong> Metall- und <strong>der</strong> Elektroindustrie.<br />

Außerhalb des produzierenden Sektors bieten sich ihnen Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

etwa bei Werkstoffprüfanstalten o<strong>der</strong> in Werkstofflabors von Autoherstellern.<br />

Darüber hinaus sind sie in Materialforschungseinrichtungen o<strong>der</strong> im öffentlichen Dienst<br />

bei Materialprüfämtern tätig.<br />

Werkstoffprüfer/in ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz<br />

(BBiG).<br />

476<br />

Weiterführende Informationen finden Sie in den Berufsinformationszentren <strong>der</strong><br />

Agenturen für Arbeit sowie in <strong>BERUF</strong>ENET unter www.berufenet.arbeitsagentur.de

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