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Lexikon der Ausbildungsberufe - BERUF AKTUELL

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Uhrmacher/in<br />

Uhrmacher/innen im Handwerk prüfen, reparieren und warten mechanische und<br />

elektronische Klein- und Großuhren, stellen Zeitmessgeräte aller Art her. Um Schäden<br />

am Uhrwerk feststellen und reparieren zu können, zerlegen sie Klein- und Großuhren,<br />

beheben den Fehler, setzen die Uhren wie<strong>der</strong> zusammen und justieren sie. Einzelteile<br />

wie Gehäuse, Uhrzeiger o<strong>der</strong> Pendel fertigen sie bei älteren Uhren manchmal selbst<br />

an, häufig verwenden sie allerdings industriell vorgefertigte Baugruppen. Darüber hinaus<br />

restaurieren sie alte Uhren und setzen Schmuckstücke wie<strong>der</strong> instand. Ihre Kunden<br />

bedienen und beraten sie im Laden o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Werkstatt. In <strong>der</strong> Industrie werden<br />

Uhren maschinell sowie in Serie hergestellt. Hier fertigen Uhrmacher/innen Einzelteile<br />

für Klein- und Großuhren an, programmieren und bedienen CNC-Maschinen und überwachen<br />

die Produktion.<br />

Hauptsächlich arbeiten Uhrmacher/innen in <strong>der</strong> handwerklichen o<strong>der</strong> industriellen<br />

Uhrenherstellung sowie in Reparatur- und Servicewerkstätten. Darüber hinaus können<br />

sie im Einzelhandel mit Uhren tätig sein.<br />

Uhrmacher/in ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz<br />

(BBiG) und <strong>der</strong> Handwerksordnung (HwO). Diese bundesweit geregelte 3-jährige<br />

Ausbildung wird in Industrie und Handwerk angeboten. Auch eine schulische Ausbildung<br />

ist möglich.<br />

Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat:<br />

1. Ausbildungsjahr<br />

2. Ausbildungsjahr<br />

3. Ausbildungsjahr<br />

Westdeutschland<br />

€ 701<br />

€ 742<br />

€ 807<br />

Ostdeutschland<br />

keine Angaben<br />

keine Angaben<br />

keine Angaben<br />

Auszubildende in Industrie und Handel: 90, im Handwerk: 186<br />

Weitere Berufe in <strong>der</strong> Feinmechanik und im Werkzeugbau siehe S. 511, Berufe mit<br />

Schmuck siehe S. 505<br />

Umweltschutztechnische/r Assistent/in<br />

Um Umweltgefahren beurteilen zu können, führen Umweltschutztechnische Assistenten<br />

und Assistentinnen – zum Teil im Labor – Boden-, Wasser-, Abwasser- und Luftuntersuchungen<br />

durch. Sie entnehmen Proben und analysieren diese mithilfe von chemischen,<br />

physikalischen und biologischen Untersuchungsverfahren. Dabei verwenden<br />

sie EDV-gestützte Analysegeräte, die sie auch instand halten. Die Ergebnisse ihrer<br />

Messungen und Untersuchungen halten sie in Arbeitsprotokollen fest, die sie entwe<strong>der</strong><br />

selbst auswerten o<strong>der</strong> Ingenieuren bzw. Ingenieurinnen und Wissenschaftlern bzw.<br />

Wissenschaftlerinnen zur Auswertung vorlegen. Auch Lärm-, Strahlenschutz- und Abfalluntersuchungen<br />

gehören zu ihren Aufgaben. Sie sind ggf. als Berater/innen im Be-<br />

449<br />

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