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Lexikon der Ausbildungsberufe - BERUF AKTUELL

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Industriemechaniker/in<br />

Sie sind in <strong>der</strong> Produktion und Instandhaltung tätig, wo sie dafür sorgen, dass Maschinen<br />

und Fertigungsanlagen stets betriebsbereit sind. Industriemechaniker/innen richten<br />

diese ein und prüfen ihre Funktionen. Hierfür gehen sie nach geeigneten Prüfverfahren<br />

vor, ermitteln Störungsursachen, bestellen passende Ersatzteile o<strong>der</strong> fertigen sie selbst<br />

an und führen Reparaturen aus. Nach Abschluss von Montage- und Prüfarbeiten weisen<br />

sie die Kollegen o<strong>der</strong> Kunden in die Bedienung und Handhabung ein. Wenn sie in <strong>der</strong><br />

Fertigung von Maschinen und feinwerktechnischen Geräten arbeiten, stellen Industriemechaniker/innen<br />

vor allem Bauteile aus Metall und Kunststoff her. Sie drehen, fräsen,<br />

bohren und schleifen das Material, schweißen o<strong>der</strong> verschrauben die Bauteile und<br />

Montieren und justieren sie.<br />

Industriemechaniker/innen können in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftszweige<br />

tätig sein, z.B. im Maschinen- und Fahrzeugbau, in <strong>der</strong> Elektro- o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Textilindustrie<br />

sowie in <strong>der</strong> Holz und Papier verarbeitenden Industrie.<br />

Industriemechaniker/in ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz<br />

(BBiG). Diese bundesweit geregelte 3 1/2-jährige Ausbildung wird in Industrie<br />

und Handel angeboten. Auch eine schulische Ausbildung ist möglich.<br />

Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat:<br />

1. Ausbildungsjahr<br />

2. Ausbildungsjahr<br />

3. Ausbildungsjahr<br />

4. Ausbildungsjahr<br />

Westdeutschland<br />

€ 742<br />

€ 788<br />

€ 851<br />

€ 907<br />

Ostdeutschland<br />

€ 712<br />

€ 758<br />

€ 811<br />

€ 855<br />

Auszubildende in Industrie und Handel: 48.732, im Handwerk: 97<br />

Weitere Berufe im Maschinen- und Anlagenbau siehe S. 509; siehe auch Grafiken auf<br />

S.310 und S.510<br />

Informatikkaufmann/-frau<br />

Informatikkaufleute analysieren die Problem- und Aufgabenstellungen, die innerhalb<br />

eines Unternehmens durch den Einsatz von informations- und telekommunikationstechnischen<br />

Systemen (IT-Systemen) gelöst werden sollen. Hierfür ermitteln sie den Bedarf<br />

an IT-Systemen, beschaffen die benötigte Hard- und Software und führen diese im<br />

Unternehmen ein. Sie beraten und unterstützen die einzelnen Fachabteilungen beim<br />

Einsatz von Anwendungssystemen und sind Ansprechpartner gegenüber Herstellern<br />

und Anbietern von Systemen <strong>der</strong> Informations- und Telekommunikationstechnik. Gibt<br />

es keine geeigneten Standardanwendungen auf dem Markt, beteiligen sie sich an<br />

Entwurf und Realisation individueller Lösungen. Anwendungssysteme implementieren<br />

sie, passen sie an und installieren sie. Zudem verwalten sie die Systeme und betreuen<br />

bzw. schulen Anwen<strong>der</strong>.<br />

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