S 1-11 Intro - Inhaltsverzeichnis 2-08.qxd - VHS Landkreis Rastatt

Wiedereinstieg - Neuanfang -
weniger vom Selben - alles wie
gehabt?
Berufsorientierung für Frauen
- Orientierungsworkshops
Planen Sie nach der Elternzeit Ihren Wiedereinstieg
in den Beruf? Überlegen Sie, ob Sie in Ihren alten
Beruf wieder einsteigen oder einen Neuanfang
wagen sollen? Sind Sie noch unsicher bezüglich
Ihrer weiteren Schritte?
Durch unsere Workshops zur Berufsorientierung
sollen Sie zum einen mehr Klarheit über Ihre persönlichen
Stärken und Ressourcen gewinnen und zum
anderen Ihre Zufriedenheit erhöhen, Familie und
Beruf in Einklang zu bringen.
1. Termin:
Montag, 22.09.2008, 19.30 - 21.30 Uhr
Standortbestimmung
Der Ausgangspunkt für Ihre beruflichen Pläne ist die
momentane berufliche und familiäre Situation. Mit
einer fundierten Analyse Ihrer Ist-Situation schaffen
Sie die Basis für die Neuorientierung.
2. Termin:
Montag, 29.09.2008, 19.30 - 21.30 Uhr
Berufliche Neuausrichtung
Ihre Persönlichkeit ist der Schlüssel zur erfolgreichen
Neuorientierung. Gehen Sie in diesem Workshop
auf Entdeckungsreise bezüglich Ihrer Wünsche, Ihrer
persönlichen und familiären Möglichkeiten und Ihrer
beruflichen Chancen.
3. Termin:
Montag, 06.10.2008, 19.30 - 21.30 Uhr
Analyse von Bewerbungsunterlagen
Im Wettbewerb um gute Arbeitsstellen ist die schriftliche
Bewerbung der erste Eindruck. Nutzen Sie die
Möglichkeit, mit diesem ersten Eindruck positiv aufzufallen.
Wir erarbeiten die Kriterien für eine gute
Bewerbung und optimieren Ihre Bewerbungsmappen.
4. Termin:
Montag, 13.10.2008, 19.30 - 21.30 Uhr
Führen von Bewerbungsgesprächen
Mit dem Bewerbungsgespräch sind Sie Ihrem Ziel
schon ganz nah. Erhöhen Sie Ihre Chance durch
eine gute Vorbereitung. In diesem Workshop können
Sie Bewerbungsgespräche üben und dadurch
Sicherheit im Auftreten gewinnen.
500511FFO - Forbach
Bettina Burster
4 x montags, ab 22.09.08, 19.30 - 21.30 Uhr,
Murghalle, Stried 14.
EUR 60,00 bei max. 12 Teilnehmenden
Angebote der Frauenbeauftragten des Landkreises Rastatt
„Unsere Stadt, unser Landkreis
braucht Frauen“
Mit großen Schritten nähern wir uns dem Super-
Wahljahr 2009, bei dem die Kommunalwahlen, die
Bundestagswahl und die Europawahl anstehen. Wir
laden politisch interessierte Frauen ein, diese
Ereignisse aktiv zu begleiten oder sich selbst als
Kandidatin zur Verfügung zu stellen. In vielen öffentlichen
Bereichen sind - gemessen an der
Bevölkerungszahl - viel zu wenig Frauen mitbestimmend
eingebunden. Der durchschnittliche Anteil liegt
bei etwa 20 Prozent. Dabei handelt es sich oft um
Bereiche, die Sie täglich hautnah betreffen:
Kindergärten, Krankenhäuser, Schulen, kultur- und
regionalpolitische Einrichtungen, Städteplanung,
öffentlicher Nahverkehr und vieles andere.
In diesem Seminar bieten wir Ihnen weitere
Informationen, Fachvorträge und unterstützen Sie bei
der Vernetzung oder bei gemeinsamen Initiativen.
Hierzu haben sich schon eine Reihe von Frauen aus
dem Landkreis zusammengefunden. Wir freuen uns
auf weiteren Zuwachs!
Die Termine finden im Abstand von ca. 3 Wochen
jeweils abends entweder in Rastatt oder Gaggenau statt.
Die Themen richten sich nach den Interessen der
Teilnehmerinnen und werden in den ersten Sitzungen
zusammen mit den Terminen festgelegt.
Bereits vorgesehen sind:
- Besuch im Landtag
- Werte in der Kommunalpolitik
- Interview mit einem Mitglied des Europäischen
Parlaments
- ganztägiges Rhetorik- und Strategieseminar
- gender mainstreaming (Geschlechterdifferenzierung)
- Stadtplanung und anderes
Anmeldung über die Volkshochschule
Eine Initiative der Frauenbeauftragten des
Landkreises sowie der Städte Gaggenau und Rastatt.
Mit Unterstützung der Landeszentrale für Politische
Bildung
102531FRA - Rastatt
Barbara Beu, Carmen Merkel, Petra Heinisch-
Hildenbrand u.a.
8 x dienstags, ab 30.09.08, 19.30 - 21.30 Uhr,
Handelslehranstalt, Rödernweg 1.
EUR 40,00
Internationaler Tag gegen Gewalt
an Frauen - 25. November
Alljährlich rufen Frauenrechtsorganisationen wie
„terre des femmes“ zum Tag gegen Gewalt an
Frauen auf. In vielen Ländern der Erde ist das
Ausmaß noch erschreckend sichtbar. Auch in
Deutschland begegnen wir bei Frauen Spuren oder
deutlichen Zeichen, wo das Recht auf Selbstbestimmung
und Unversehrtheit missachtet wurde. Psychische
und körperliche Verletzungen und
Verstümmelungen, Zwangsverheiratung oder Prostitution,
häusliche Gewalt oder „Ehrenmorde“ sind ein
Kanon von Taten, von denen es viele Nuancen gibt.
Nähere Informationen, auch über regionale
Veranstaltungen, bei der Frauen- und
Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises,
Barbara Beu, Telefon 07222/381-1331.
Programmheft vhs Landkreis Rastatt Herbst/Winter 2008
Camille Claudel (1864 bis 1943)
„Und für mich bleibt 0 + 0 = 0“
Zum 65. Todestag - ein Portrait von Suzanne Bohn
Camille Claudel zählt heute zu den größten
Bildhauer/innen des 20. Jahrhunderts. Es war nicht
immer so gewesen. Man musste mehr als 40 Jahre
nach ihrem Tod abwarten, um überhaupt von ihr zu
erfahren, von ihrem tragischen Schicksal als erfolglose
Künstlerin, die zu Lebzeiten nur als Anhängsel
von zwei berühmten Männern wahrgenommen
wurde, nämlich als Schwester des Literaten Paul
Claudel und als Schülerin und Geliebte von Auguste
Rodin.
Bereits 1905 hatte sich die Spur der genialen
Künstlerin verloren. Dabei hatte sie die ersten Stufen
zu einer vielversprechenden Karriere erklommen.
Doch schaffte sie es nicht bis nach ganz oben, blieb
unten stehen, fiel rückwärts in die Nacht des
Wahnsinns. Die einst bildschöne, ehrgeizige und
ungestüme Künstlerin aus der Champagne erlebte
statt den Durchbruch den kompletten Zusammenbruch
ihres Lebens und ihrer Träume. 1913 entledigte
sich ihre Familie ihrer. Sie kam in eine Anstalt für
psychisch Kranke. Camille Claudel starb im Exil in
der Irrenanstalt von Montdevergues (Avignon) am
19. Oktober 1943 nach dreißig Jahren in der
Psychiatrie. Ein Schicksal, das heute noch bewegt!
Für diese Katastrophe gab es viele Ursachen. Es sei
u.a. an gut sichtbarer Stelle der Antifeminismus des
19. Jahrhunderts genannt, der viele Frauen beim
Bekanntwerden des Falles Camille Claudel auf den
Plan rief. Heute geht man differenzierter um bei der
Beurteilung dieses Dramas, das auch und vielleicht
am meisten eine Familientragödie war.
Suzanne Bohn, gebürtige Französin mit Wohnsitz in
Deutschland, Literaturübersetzerin und Kulturjournalistin,
hat sich bundesweit einen Namen als
Conférencière gemacht. Seit 20 Jahren erfreut sie
das Publikum mit engagierten Vorträgen über ihre
berühmten Landsleute. In ihren bewegenden
Ausführungen geht sie den (psycho-)logischen
Zusammenhängen eines gescheiterten Frauenlebens
nach.
Darüber hinaus gibt sie Einblick in die bildhauerische
Ausrichtung dieser Künstlerin, der in diesem
Jahr eine Ausstellung in Paris gewidmet ist.
Musikalisch begleitet wird der Vortrag mit
Klavierwerken von Claude Debussy, mit dem Camille
Claudel eine persönliche Romanze erleben durfte.
Auf dem Flügel spielt einfühlsam die regional und
überregional bekannte und beliebte Pianistin Ana
Maria Bohórquez.
203510FRA - Rastatt
Suzanne Bohn
Freitag, 24.10.2008, 19.30 - 21.30 Uhr,
Handelslehranstalt, Rödernweg 1.
Abendkasse: EUR 8,00 /ermäßigt EUR 6,00
Platzreservierung unter Telefon 07222/381-3500
erbeten.
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