Projektarbeit im Rahmen des 3. interdisziplinären - Landesverband ...

Kinder begegnen dem Tod Aufbaulehrgang für Palliative Care
beobachten und zu benennen. Im Zweifelsfall Rücksprache zu halten oder professionelle Hilfe
anzufordern.
Interventionen in Klassen:
Grundsätzlich sollten LehrerInnen gemeinsam agieren, nicht jede Lehrperson für sich (es kann
auch zuviel werden!) Probleme haben immer Vorrang, auch vor dem Unterricht: Eine „Schul-
Alltags-Struktur“ beizubehalten gibt aber auch Sicherheit.
Gespräche mit den SchülerInnen über das Ereignis stehen im Vordergrund. Gemeinsame
Überlegungen, welche Möglichkeiten es gibt, mit dem Schicksalsereignis umzugehen, können
neue Türen eröffnen. Auch Erklärungen zu Krisenverläufen können angeboten werden. Die
Anregung mit Freunden, Eltern, Lehrern oder Lehrerinnen und Verwandten immer wieder das
Gespräch zu suchen, sollte mehrmals wiederholt werden.
Wenn Jugendliche bei Todeserfahrungen persönlich dabei waren, kann man sie anregen zu
erzählen. Jenen, die nicht zuhören wollen, soll angeboten werden, dass sie die Möglichkeit
haben, den Raum zu verlassen – möglichst in Begleitung eines Erwachsenen.
Literaturempfehlung für diese Alterstufe
Für Jugendliche
Korschunov, I., (2003). Die Sache mit Christoph. Dtv, ab 12 Jahre / Unfall oder Selbsttötung
eines Jugendlichen
Mazer, H., (1992). Wenn Kevin bleibt. Dtv ab 12 Jahre / Wie geht es weiter, nachdem die
Eltern bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kommen?
Schmitt, E., (2005). Oskar und die Dame in Rosa. Fischer Taschenbuch Verlag
Semper, L., Kaldhol, M., (2001). Auf einer Harly Davidson möchte ich sterben. Beltz , ab 14
Jahre / Nachdenken eines Jungen über die Selbsttötung
Zanger, J., (2001). Warum haben wir nichts gesagt, Beltz, ab 12 Jahre / Selbstmord eines
Klassenkollegen
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