24.01.2013 Aufrufe

Projektarbeit im Rahmen des 3. interdisziplinären - Landesverband ...

Projektarbeit im Rahmen des 3. interdisziplinären - Landesverband ...

Projektarbeit im Rahmen des 3. interdisziplinären - Landesverband ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Kinder begegnen dem Tod Aufbaulehrgang für Palliative Care<br />

Einführung<br />

Im <strong>Rahmen</strong> unserer Ausbildung zum akademisch geprüften Experten in Palliative Care (<strong>3.</strong><br />

Interdisziplinärer Aufbaulehrgang Palliative Care 2007-2009 <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> Hospiz<br />

NÖ) haben wir uns entschlossen unsere zweite <strong>Projektarbeit</strong> dem Thema<br />

zu widmen.<br />

„Kinder und deren Begleitung bei Erfahrungen mit dem Tod“<br />

Durch persönliche Erfahrungen in unserem privaten und beruflichen Umfeld werden wir<br />

regelmäßig mit diesem Thema konfrontiert.<br />

Opt<strong>im</strong>al ist es natürlich, wenn Kinder und Jugendliche bereits während der Krankheits- und<br />

Sterbephase ihrer Angehörigen oder Freunde begleitet werden. Unser Ziel <strong>im</strong> <strong>Rahmen</strong> der<br />

<strong>Projektarbeit</strong> ist es, die Bedürfnisse und Reaktionen von Kindern und Jugendlichen nach dem<br />

Tod eines nahe stehenden Menschen darzustellen und Hilfestellungen für Betreuer und<br />

professionelle Helfer zusammenzufassen. Wir beschränken uns <strong>im</strong> <strong>Rahmen</strong> dieser<br />

<strong>Projektarbeit</strong> ausschließlich auf den Zeitraum, nachdem das Kind oder der Jugendliche mit<br />

dem Tod konfrontiert wurde.<br />

„Unser Verhältnis zu Sterben, Tod und Trauer, die Ängste und Hoffnungen, die wir damit<br />

verbinden, sind durch viele Faktoren geprägt:<br />

• durch unsere individuelle Erfahrungen<br />

• durch die Gesellschaft, in der wir aufwachsen und deren dazugehörige Geschichte<br />

• durch unsere Herkunft und Familie<br />

• durch die Gruppen, denen wir uns ab dem Jugendalter zugehörig fühlen<br />

• deren religiöse und weltanschauliche Hintergründe<br />

• deren Mythen und Strategien, wie sie Schicksal interpretieren und damit umgehen.“ 1<br />

Voraussetzung für den Umgang mit trauernden Kindern ist, dass sich die Betreuer persönlich<br />

mit diesem Thema auseinandersetzen.<br />

Persönliche Erfahrung / Dr. Elisabeth Doenicke-Wakonig: „Mein Großvater starb mit 84 Jahren<br />

als ich 13 Jahre war. 14 Tage vor seinem Tod verabschiedete er sich und sprach zu mir:<br />

1 Hinderer, P., Kroth, M., (2005). Kinder bei Tod und Trauer begleiten. Ökotopia, S. 7<br />

Seite 7

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!