Projektarbeit im Rahmen des 3. interdisziplinären - Landesverband ...
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Kinder begegnen dem Tod Aufbaulehrgang für Palliative Care<br />
Margreth Stoni / DGKS <strong>im</strong> mobilen Palliativteam <strong>des</strong> CS Hospiz Rennweg<br />
In der Phase der Projektfindung hat mich das Thema „Begleitung trauernder Kinder“ gleich<br />
sehr angesprochen. In meiner langjährigen Tätigkeit als DGKS <strong>im</strong> stationären Hospiz erlebte<br />
ich <strong>im</strong>mer wieder Kinder je<strong>des</strong> Alters als betroffene Angehörige. Im <strong>interdisziplinären</strong> Team<br />
versuchten wir, so gut es ging die Kinder in die letzte Lebensphase ihrer Lieben<br />
einzubeziehen, sehr individuell nach Lebensalter, kulturellem Hintergrund und auch Wunsch<br />
der Familien.<br />
Seit ich <strong>im</strong> mobilen Bereich arbeite, erlebe ich die Kinder oft weniger „greifbar“. Vor allem nach<br />
dem Sterben ihrer Angehörigen erleben wir eine große Hilflosigkeit um Umgang mit dem<br />
trauernden Kind.<br />
Meine eigene 4jährige Tochter hat mich ganz besonders motiviert mich in diesem Bereich<br />
weiterzubilden, <strong>im</strong>mer wieder stellt sie mir Fragen über den Tod und erwartet auch Antworten<br />
von mir. Durch ihren direkten, unbefangenen Zugang zum Thema ist sie für mich ein große<br />
Lehrmeisterin, regt mich <strong>im</strong>mer wieder neu zum nachdenken an.<br />
Während der Vorbereitungszeit zu dieser Arbeit ist eine liebe Kollegin von mir sehr jung an<br />
Krebs verstorben und hat 2 kleine Töchter zurückgelassen. Es war sehr schön und berührend<br />
für mich, wie ich gemeinsam mit meiner Tochter getrauert habe. Sarah`s natürlicher,<br />
manchmal sehr pragmatischer Zugang zu meiner Trauer war für mich eine wichtige Erfahrung.<br />
Es war schön, mit ihr Kerzen zu entzünden, Bilder zu malen und Photos aufzustellen. Auch<br />
frische Blumen an „Vibekes`s Platz“ durften für die Kleine nicht fehlen.<br />
Einige Wochen später musste sich eine Freundin von uns, gemeinsam mit ihrem Mann und<br />
ihrer knapp 3jährigen Tochter von ihrem totgeborenen Sohn verabschieden. Auch da konnte<br />
ich gut mitverfolgen, wie wichtig es ist selbst schon sehr kleine Kinder in das Geschehen eines<br />
Abschieds einzubeziehen.<br />
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