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IV. Olympische Winterspiele 1936 part 1 - LA84 Foundation

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Die Organisation<br />

Tätigkeit und Aufbau des Generalsekretariats<br />

I.<br />

Auf der Tagung des Internationalen <strong>Olympische</strong>n Komitees in Wien vom 7. bis<br />

11. Juni 1933 wurde Garmisch-Partenkirchen als Austragungsort der <strong>IV</strong>. <strong>Olympische</strong>n<br />

<strong>Winterspiele</strong> bestimmt und Dr. Ritter von Halt zum Präsidenten des Organisationsausschusses<br />

bestellt. Im Einvernehmen mit dem Präsidenten des Deutschen <strong>Olympische</strong>n<br />

Ausschusses, Reichssportführer von Tschammer und Osten, ernannte Dr. Ritter<br />

von Halt Baron le Fort zum Generalsekretär des Organisationskomitees. Nach der<br />

Rückkehr aus Wien wurden sofort die Vorarbeiten aufgenommen und in Garmisch-<br />

Partenkirchen das Generalsekretariat eingerichtet. In zahlreichen Besprechungen<br />

wurde zunächst ein Organisationsplan geschaffen, mit dessen Aufbau und Durchführung<br />

der Generalsekretär verantwortlich betraut wurde.<br />

Am 1. Juli 1933 wurde die erste Sekretärin, Fräulein Clara Bader, Garmisch-<br />

Partenkirchen, angestellt, die anfangs nur halbtägig beschäftigt wurde. Am 1. Dezember<br />

1933 wurden bescheidene Bürozimmer im ,,Bunten Haus” in Garmisch bezogen.<br />

Erst am 1. Juni 1934 mietete das Generalsekretariat im Haus Maurer, Garmisch,<br />

Bahnhofstraße 87, mehrere Geschäftsräume, die als Stammbüro bis zur beendigten<br />

Abwicklung beibehalten wurden.<br />

Als erste Abteilung des Generalsekretariats wurde im Mai 1934 die Buchhaltung<br />

eingerichtet, deren Führung dem früheren 2. Kurdirektor von Garmisch-Partenkirchen,<br />

Julius Sindel, übertragen wurde.<br />

Bereits auf der XXXI. Tagung des Internationalen <strong>Olympische</strong>n Komitees in Athen<br />

im Mai 1934 konnte Dr. Ritter von Halt einen ausführlichen Organisationsentwurf<br />

über die geplante Durchführung der <strong>IV</strong>. <strong>Olympische</strong>n <strong>Winterspiele</strong> vorlegen, der in<br />

allen Teilen die vollste Zustimmung und besondere Anerkennung der Mitglieder<br />

des Internationalen <strong>Olympische</strong>n Komitees und insbesondere des Präsidenten Graf<br />

de Baillet-Latour fand. Das Gerippe der sportlichen Organisation war geschaffen, die<br />

Fachausschüsse für die einzelnen Sportarten gebildet. In Zusammenarbeit mit<br />

diesen wurden die Pläne und Entwürfe für den Ausbau der <strong>Olympische</strong>n Kampfstätten<br />

bearbeitet. In der Gründungssi”ung des Organisationskomitees war der Beschluß<br />

gefaßt worden, daß die für die <strong>Winterspiele</strong> zu errichtenden Bauten auf<br />

Rechnung des Organisationskomitees ausgeführt werden sollten. Damit war das<br />

Organisationskomitee Bauherr aller <strong>Olympische</strong>n Kampfstätten und hatte die Aufgabe,<br />

die Kostenvoranschläge einzufordern, diese zu überprüfen und die Genehmigung<br />

zur Erteilung der Aufträge zu geben, Starke Unterstü”ung fand das Organisa-<br />

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