Geiser_Fabienne.pdf
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STF Diplomarbeit 2009 Qualitätsoptimierung<br />
in Berggebieten<br />
Diese Aufteilung macht auch Sinn, da das touristische Angebot in zwei<br />
Hauptgruppen unterteilt wird. Das ursprüngliche Angebot, welches keinen<br />
direkten Bezug hat, aber durch seine Anziehungskraft dem Tourismus eine<br />
Gestalt gibt und das abgeleitete Angebot, welches die Leistungen umfasst,<br />
die dem Gast zur Nutzung bereit stehen. (Vgl. Kaspar, 1991, S.63)<br />
2.3 Tourismusorganisation<br />
2.3.1 Allgemein<br />
Damit das Angebot den Anforderungen des Gastes genügt, müssen die<br />
einzelnen Angebotselemente zuerst geschaffen werden und gut organisiert<br />
und ausgebaut sein. Alle Aufgaben können nicht zufriedenstellend von<br />
einem Anbieter erbracht werden. Diese müssen daher durch besondere<br />
Organisationsstrukturen koordiniert werden. (Vgl. Kaspar, 1991, S.89)<br />
Der Begriff „Tourismusorganisation“ wird nicht einheitlich gebraucht. Er<br />
kann für die touristische Gesamtorganisation einer Destination stehen,<br />
kann übergreifende Aufgaben im Tourismus erfüllen oder für kooperative<br />
Tourismusunternehmen verwendet werden. Die Organisation ist also<br />
notwendig, um übergreifende Aufgaben zu erfüllen, damit die Destination<br />
als touristisches Produkt funktioniert. (Vgl. Bieger, 2005, S.71ff.)<br />
2.3.2 Aufgaben<br />
Ein besonderes Merkmal des touristischen Produktes ist, dass es ein<br />
Leistungsbündel umfasst. (Vgl. Dienstleistungskette in Abbildung 2).<br />
Transport, Beherbergung, Verpflegung, Freizeitbeschäftigung, etc.<br />
ergeben zusammen das, was der Gast als Produkt konsumiert. Die<br />
Tourismusorganisation hat eine öffentliche Funktion zu erfüllen, von der<br />
Gäste, Unternehmer und auch Einheimische profitieren. Damit das<br />
Produkt als Einheit beim Kunden wahrgenommen wird, ist eine gute<br />
Koordination von grosser Bedeutung. Die Tourismusorganisation muss<br />
demnach eine Strategie erarbeiten, die auf die gesamte Destination<br />
anwendbar ist. Daraus leiten sich die folgenden Hauptaufgaben ab:<br />
Interessenvertretung, Angebotsgestaltung und die Werbung für die<br />
Destination. (Vgl. Bieger, 2005, S. 64ff.)<br />
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