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Geiser_Fabienne.pdf

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STF Diplomarbeit 2009 Qualitätsoptimierung<br />

in Berggebieten<br />

Welches sind die Problembereiche des Tourismus von Saas-Grund?<br />

Wie bereits erwähnt ist ein Problem sicher die Strukturen in der Hotellerie.<br />

Zu klein, keine Nachfolgeregelung und zum Teil auch zu wenig<br />

professionell geführt. Eines der Hauptprobleme, das wir festgestellt haben<br />

auf Grund von Studien mit der Uni St. Gallen sind, dass wir verglichen zu<br />

anderen Regionen mit unserem Angebot zu tiefe Preise aufweisen. Dort<br />

fangen dann die Probleme an: zu tiefe Preise heisst dann auch kein Geld<br />

zum Investieren. Hier müssten also Massnahmen in Erwägung gezogen<br />

werden.<br />

Was müsste Ihrer Meinung nach zur Verbesserung des Tourismus<br />

getan werden?<br />

Versuchen die Probleme zu lösen, durch Verbesserung der Strukturen in<br />

der Hotellerie. Dies könnte durch Zusammenschlüsse erreicht werden. Die<br />

Hotels müssen besser zusammenarbeiten und gemeinsam ein Angebote<br />

gestalten. Auch wurde bereits einiges unternommen, dass die<br />

verschiedenen Organisationen wie die Parahotellerie und die Hotellerie<br />

zusammen versuchen, die Preise anzuheben. Es macht ja keinen Sinn,<br />

wenn die Preise in der Hochsaison gleich sind wie in der Nebensaison.<br />

Jeder kann von einer Preiserhöhung profitieren, weil bei tiefen Preisen die<br />

Wertschöpfung im Tourismus zu klein ist und somit auch keine<br />

Investitionen getätigt werden. Dadurch wird man natürlich auch im Angebot<br />

immer schlechter. Die Frage ist auch, ob man bei so tiefen Preisen die<br />

Gäste sogar abschreckt zu uns zu kommen, da diese denken, dass da<br />

doch etwas nicht stimmen kann.<br />

Sollte sich der Tourismus von Saas-Grund in Richtung Familien-<br />

tourismus, Luxustourismus, Sporttourismus etc. bewegen um<br />

qualitativ mithalten zu können und konkurrenzfähig zu bleiben?<br />

Sicher nicht in die Richtung des Luxustourismus, dafür ist unser Angebot<br />

nicht vorhanden. Doch auch in die Gegenrichtung zum Billigtourismus<br />

sollten wir nicht gehen. Ich sehe uns als attraktiven Familienort, als Ort für<br />

Sportbegeisterte und kleinere Gruppen, dafür ist auch unsere Infrastruktur<br />

gut geeignet.<br />

<strong>Fabienne</strong> <strong>Geiser</strong> XXII

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