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Geiser_Fabienne.pdf

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STF Diplomarbeit 2009 Qualitätsoptimierung<br />

in Berggebieten<br />

5.3.3 Wo liegen die touristischen Herausforderungen für Saas-Grund?<br />

Die touristischen Herausforderungen liegen in der Verbesserung und<br />

Bewältigung der im vorigen Kapitel genannten Probleme. Auch hier ist klar,<br />

Wünsche gibt es viele, aber ob diese auch realisierbar sind? Wichtig ist,<br />

dass alle gefordert sind und erkennen müssen, dass sie letztlich vom<br />

Tourismus leben. Hotel- und Ferienwohnungsbesitzer müssen ihre<br />

Angebote verbessern und vermehrt die Zusammenarbeit suchen.<br />

Investitionen müssen getätigt werden um qualitativ weiterhin mithalten zu<br />

können. Die Gemeinde ist gefordert, die verkehrsbedingten<br />

Rahmenbedingungen zu verbessern und die Bergbahnen müssen ihr<br />

Angebot laufend erweitern. Der Abwanderung muss entgegengewirkt<br />

werden, denn das Dorf soll nicht nur Touristen beheimaten. Es braucht<br />

alle, um die kulturelle Vielfalt im Dorf zu erhalten. Eine grosse<br />

Herausforderung besteht auch bei der Preispolitik, hier sind sich die<br />

Experten einig. Denn tiefe Preise bringen keine Wertschöpfung und<br />

Investitionen bleiben aus.<br />

5.3.4 Wie ist das Stimmverhalten gegenüber dem Zusammenschluss<br />

von Saas-Fee/Saastal?<br />

Der touristische Zusammenschluss war notwendig, diesbezüglich ist man<br />

sich einig. Saas-Grund als alleiniger Tourismusort könnte auf dem<br />

heutigen Markt kaum bestehen, denn schon Saas-Fee/Saastal hat genug<br />

zu tun, um auf dem Markt attraktiv aufzutreten. Doch sind auch Ängste<br />

vorhanden. Die Angst unter der Marke Saas-Fee unterzugehen und an<br />

Eigenständigkeit zu verlieren. Aller Anfang ist schwer und die Leute<br />

müssen von der Notwendigkeit des Zusammenschlusses überzeugt<br />

werden. Denn trotz allem ist dem Zusammenschluss klar zugestimmt<br />

worden. Der Gast sieht nicht die einzelnen Ortschaften, sondern sieht das<br />

Saastal als Ganzes. Die ortsspezifischen Interessen werden durch den<br />

Tourismusrat, der pro Gemeinde besteht, weiterhin gewahrt, was ein guter<br />

Ansatz ist, auch die Interessen der kleineren Gemeinden zu wahren.<br />

Durch den Zusammenschluss sind auch bereits die wichtigsten<br />

Voraussetzungen gegeben, um den Anforderungen, durch Bildung von<br />

Destinationen im Kanton Wallis bezüglich des neuen Tourismusgesetztes,<br />

<strong>Fabienne</strong> <strong>Geiser</strong> 21

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