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Geiser_Fabienne.pdf

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STF Diplomarbeit 2009 Qualitätsoptimierung<br />

in Berggebieten<br />

gerecht zu werden. Durch den Zusammenschluss ist das dafür notwendige<br />

Budget vorhanden und die Anzahl generierter Logiernächte auch.<br />

5.3.5 Wie ist das Tourismusbewusstsein der einheimischen<br />

Bevölkerung?<br />

Auch hier sind sich die Interviewpartner einig. Das Tourismusbewusstsein<br />

ist noch nicht überall vorhanden. Es ist vermehrtes Bewusstsein bei den<br />

Leistungsträgern zu spüren, so Christoph Anthamatten, aber die<br />

Strukturen der Betriebe sind zu klein, um in Saas-Grund im Tourismus ein<br />

Bein zu fassen. Auch sehen die Jungen die Nachteile des Tourismus, die<br />

allen bestens bekannt sind und bleiben daher nicht im Tal. Für Christoph<br />

Gysel ist der Fall klar, den Einheimischen ist noch zu wenig bewusst, dass<br />

sie vom Tourismus leben. Er hofft, dass die momentane schwierige<br />

Situation durch die Wirtschaftskrise sie motiviert, vorwärts zu schauen und<br />

sich für den Tourismus einzusetzen. Georg Anthamatten ist der Meinung,<br />

dass sich das Bewusstsein in den letzten Jahren schon um einiges<br />

verbessert hat und immer mehr Leute sich im Tourismus ausbilden, was es<br />

früher nicht gegeben hat.<br />

5.3.6 Wo ist Potenzial für Zusammenarbeit vorhanden?<br />

Laut Arthur Anthamatten geht es dem einzelnen nur gut, wenn es allen gut<br />

geht und sieht daher sehr viel Potenzial für die Zusammenarbeit. Wichtig<br />

ist vor allem, wenn schon nicht ganze Betriebe zusammengelegt werden<br />

können, dass wenigstens gemeinsame Angebote kreiert werden. Gute<br />

Beispiele dafür sind, dass die Hotels ein gemeinsames Wellnessangebot<br />

schaffen und die Ferienwohnungsbesitzer jeweils am Anreisetag ein<br />

Willkommens-Apéro für die Gäste organisieren. Auch für Georg<br />

Anthamatten, VR-Präsident der Bergbahnen Hohsaas AG, ist klar, solange<br />

die Bergbahn selber keine Betten besitzt, keine Skivermietung betreibt<br />

oder ein Bergrestaurant übernimmt, müssen Angebote gemeinsam kreiert<br />

werden. Vor allem um in den schwachen Zeiten Leute in die Region zu<br />

bringen.<br />

<strong>Fabienne</strong> <strong>Geiser</strong> 22

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