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STF Diplomarbeit 2009 Qualitätsoptimierung
in Berggebieten
Projekte noch nicht. Es wäre wichtig, dass die Projekte, die in der
Primarschule angefangen worden sind, in der Orientierungsschule vertieft
fortgesetzt werden. In der Primarschule in Saas-Fee wird dies noch besser
durchgeführt. Von der 1. Klasse bis zur 6. Klasse besteht jedes Jahr die
Möglichkeit, einen anderen touristisch wichtigen Betrieb zu besichtigen.
Folgende Betriebe werden besichtigt: eine Bäckerei, ein Hotel, die
Bergbahnen Saas-Fee, die Tourismusorganisation sowie die
Gemeindeverwaltung. Am Ende der Primarschule hat jeder Schüler jeden
Betrieb kennengelernt. Auch werden verschiedene Referate während des
Jahres gehalten. Im Umweltunterricht wird zusätzlich während 2-3 Wochen
das Thema „Enjoy Switzerland“ behandelt. (Vgl. Unterlagen Primarschule
Saas-Fee, Konstantin Bumann, 2009). Dieses Projekt sollte im gleichen
Rahmen in allen vier Gemeinden des Tales durchgeführt werden. Wenn
schon alles als eine Destination gilt, sollten auch solche Projekte
ortsübergreifend sein. Der Arbeitsaufwand wäre einmalig und es würde in
jedem Ort gleichermassen wert auf den Tourismusunterricht an Schulen
gelegt werden. Auch wäre das Wissen über den Tourismus einheitlich und
der Unterricht könnte dann in der Orientierungsschule, wo die Schüler aller
Gemeinden in Saas-Grund zusammentreffen, weitergeführt werden. Nicht
nur in den Schulen, auch den Erwachsenen muss bewusst werden, wie
wichtig der Tourismus ist. Was anhand der oben abgebildeten Pyramide
gut erkennbar ist. Tourismus ist nicht nur für die Leute, die in touristischen
Betrieben tätig sind, wichtig. Die Einheimischen müssen sich der eigenen
Verantwortung für den Tourismus bewusst sein. Denn das Bild, das die
Einheimischen bei den Gästen hinterlassen, prägt auch stark das Image
des Ortes. So sollten auch bei den Erwachsenen Kurse und Infotage
durchgeführt werden, um sie auf die
Wichtigkeit des Tourismus für Saas-
Grund aufmerksam zu machen.
Abbildung 14: Schnuppern in touristischen Betrieben
(Primarschule Saas-Fee)
Fabienne Geiser 37