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STF Diplomarbeit 2009 Qualitätsoptimierung
in Berggebieten
viel kleiner ist. Bei uns sieht man, jetzt auch auf die Bergbahn bezogen,
wenn wir gewisse Aktionen gemacht haben und Unterstützung gesucht
haben, die Leute haben mitgeholfen und merken auch, dass sie vom
Tourismus abhängig sind. Auch in den Schulen wurde angefangen, dieses
Fach ein wenig aufzuwerten und den Schülern zu vermitteln, dass der
Tourismus wichtig ist. Zum Beispiel wurden Schnupperangebote auf OS
Stufe angeboten, dass die Schüler die Möglichkeit hatten, einen Einblick in
die Betriebe zu erhalten. Man merkt auch, dass mehr Leute in Richtung
Tourismus gehen. Früher hatte man ja keine ausgebildeten Leute im
Tourismus und heute auch durch die Tourismusfachschule lassen sich
junge Leute aus dem Saastal ausbilden. Man merkt also, dass das
Bewusstsein schon da ist und die Leute motiviert sind zurück in die
Betriebe arbeiten zu kommen. Dies ist natürlich eine riesige Chance für
uns, wenn man vergleicht, vor 20 Jahren wollte noch niemand im
Tourismus arbeiten und jetzt kommt das langsam und es werden auch
gute Jobs in diesem Sektor angeboten, sei es im Tourismusbüro,
Bergbahnen oder in den Hotels.
Was tragen Sie persönlich zur Förderung des Tourismus in Saas-
Grund bei?
Auf Seiten der Bergbahn versuchen wir natürlich unser Angebot stetig zu
verbessern, im Sommer wie im Winter und können dadurch auch unsere
Umsätze steigern. Durch das Verbessern des Angebots hoffen wir
natürlich auf mehr Gäste. Wir versuchen auch die Möglichkeit der
vertikalen Integration. Das heisst, wir wollen selber in die Vermietung
einsteigen, in die Skischule, in Sportgeschäfte etc. so das dem Gast ein
Angebot bereit steht, das überall die gleiche Qualität hat. Wir nehmen auch
Einfluss auf die Berggastronomie. Auch versuchen wir, warme Betten zu
schaffen und gegen kalte Betten etwas zu unternehmen. Das heisst, wir
bieten Zweitwohnungsbesitzern an, in den Wochen, in denen sie ihre
Ferienwohnung nicht nutzen, die Vermietung und Verwaltung der
Ferienwohnung für sie zu übernehmen. Viele machen dies ja nicht, weil
ihnen der Aufwand dafür zu gross ist. Wir machen auch die Werbung,
Fabienne Geiser XXIV