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Geschäftsbericht mit Konzernlagebericht und ... - Rheinmetall AG

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Rohstoff-Preisrisiko | Der <strong>Rheinmetall</strong> Konzern ist unter anderem im Rahmen des Einkaufs von Metallen dem<br />

Risiko von Preisschwankungen ausgesetzt. Mittels der Vereinbarung von Materialteuerungszuschlagsvereinbarungen<br />

(MTZ) <strong>mit</strong> K<strong>und</strong>en wird ein wesentlicher Teil des Risikos aus schwankenden Metallpreisen <strong>mit</strong><br />

einer zeitlichen Verzögerung auf die K<strong>und</strong>en verlagert. Darüber hinaus werden im Unternehmensbereich<br />

Automotive, in dem diese Risiken schwerpunktmäßig bestehen, auch derivative Finanzinstrumente eingesetzt.<br />

Dabei handelt es sich um börsengehandelte Warentermingeschäfte, die auf finanzieller Basis abgeschlossen<br />

werden. Die Sicherungsstrategie sowie der Umfang der abzusichernden Gr<strong>und</strong>geschäfte sind in einer Richtlinie<br />

verbindlich geregelt <strong>und</strong> stellen sicher, dass diese derivativen Finanzinstrumente ausschließlich zur<br />

Absicherung bestehender oder erwarteter Gr<strong>und</strong>geschäfte im Rahmen der originären unternehmerischen<br />

Tätigkeit eingesetzt werden. Die eingesetzten Derivate stehen überwiegend im Sicherungszusammenhang <strong>und</strong><br />

werden als Cash Flow Hedges bilanziert. Die Marktwertveränderungen der Derivate, die sich als vollständig<br />

effektiv erwiesen, werden bis zum Eintritt des Gr<strong>und</strong>geschäfts ergebnisneutral im Eigenkapital ausgewiesen.<br />

Soweit keine 100%ige Effektivität gegeben ist, werden die Wertänderungen erfolgswirksam erfasst. Deren<br />

Größenordnung war im Berichtsjahr geringfügig.<br />

Im Berichtsjahr wurden Marktwertveränderungen in Höhe von 8 MioEUR (Vorjahr: –5 MioEUR) erfolgsneutral<br />

in die Sicherungsrücklage eingestellt <strong>und</strong> 1 MioEUR (Vorjahr: –3 MioEUR) daraus in den Materialaufwand<br />

umgebucht.<br />

Der beizulegende Zeitwert der Warentermingeschäfte resultiert aus der Bewertung aller Kontrakte zum Börsenkurs<br />

am Bewertungsstichtag <strong>und</strong> entspricht da<strong>mit</strong> dem aktuellen Wert des Vertragsbestandes zum Geschäftsjahresende.<br />

Das Nominalvolumen der Sicherungsgeschäfte stellt die Summe aller Kauf- <strong>und</strong> Verkaufskontrakte dar <strong>und</strong><br />

wird unsaldiert angegeben.<br />

Rohstoffsicherungen MioEUR<br />

Ohne Hedge-Beziehung<br />

Warentermingeschäfte<br />

Mit Hedge-Beziehung<br />

Warentermingeschäfte<br />

Nominalvolumen Restlaufzeit >1 Jahr Marktwert<br />

31.12.<br />

2007<br />

2<br />

23<br />

31.12.<br />

2008<br />

Sensitivitätsanalyse | Bei einer unterstellten <strong>und</strong> im Sicherungszeitraum konstanten Verschiebung der<br />

Forwardpreiskurve für die jeweils gesicherten Metalle um +/–10% hätte sich die Sicherungsrücklage um<br />

+/–1 MioEUR (Vorjahr: 0/–4 MioEUR) verändert, während das Finanzergebnis nicht berührt worden wäre,<br />

da nahezu alle zum Bilanzstichtag offenen Kontrakte im Sicherungszusammenhang standen.<br />

0<br />

19<br />

31.12.<br />

2007<br />

--<br />

--<br />

31.12.<br />

2008<br />

--<br />

--<br />

31.12.<br />

2007<br />

0<br />

–2<br />

31.12.<br />

2008<br />

0<br />

–9<br />

109

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