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Geschäftsbericht mit Konzernlagebericht und ... - Rheinmetall AG

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Aufwendungen <strong>und</strong> Erträge sowie Forderungen <strong>und</strong> Verbindlichkeiten zwischen den konsolidierten Unternehmen<br />

sowie Zwischenergebnisse werden eliminiert. Auf konsolidierungsbedingte temporäre Unterschiede<br />

bei der Schuldenkonsolidierung, der Aufwands- <strong>und</strong> Ertragseliminierung <strong>und</strong> der Zwischenergebniseliminierung<br />

werden latente Steuern gebildet, soweit diese nicht auf den Goodwill entfallen.<br />

Beteiligungen an assoziierten Unternehmen <strong>und</strong> Joint Ventures sind nach der Equity-Methode bewertet. Ausgehend<br />

von den Anschaffungskosten zum Zeitpunkt des Erwerbs der Anteile wird der jeweilige Beteiligungsbuchwert<br />

um Eigenkapitalveränderungen der assoziierten Gesellschaften bzw. Joint Ventures erhöht oder<br />

vermindert, soweit diese auf die Anteile des <strong>Rheinmetall</strong> Konzerns entfallen.<br />

Goodwills für Beteiligungen werden nach den für die Vollkonsolidierung geltenden Gr<strong>und</strong>sätzen er<strong>mit</strong>telt,<br />

wobei ein bilanzierter Goodwill im Beteiligungsansatz ausgewiesen wird. Die Konsolidierungsmaßnahmen<br />

erfolgen entsprechend den oben angegebenen Gr<strong>und</strong>sätzen für vollkonsolidierte Unternehmen.<br />

(4) Währungsumrechnung | Die Jahresabschlüsse der ausländischen Konzerngesellschaften werden nach dem<br />

Konzept der funktionalen Währung in Euro umgerechnet. Die funktionale Währung eines Unternehmens ist<br />

die Währung des primären wirtschaftlichen Umfeldes, in dem das Unternehmen agiert. Vermögenswerte<br />

<strong>und</strong> Schulden werden daher <strong>mit</strong> den Mittelkursen am Bilanzstichtag, die Gewinn- <strong>und</strong> Verlustrechnung <strong>mit</strong><br />

den Jahresdurchschnittskursen umgerechnet. Umrechnungsdifferenzen hieraus werden ergebnisneutral<br />

im Eigenkapital erfasst. Goodwills, die aus der Kapitalkonsolidierung von neu erworbenen ausländischen<br />

Gesellschaften entstehen, werden dem erworbenen Unternehmen zugeordnet, so dass diese in der funktionalen<br />

Währung des erworbenen Unternehmens geführt <strong>und</strong> <strong>mit</strong> dem Stichtagskurs umgerechnet werden. In<br />

den jeweiligen Einzelabschlüssen der konsolidierten Gesellschaften werden Transaktionen in Fremdwährung<br />

<strong>mit</strong> dem zu diesem Zeitpunkt gültigen Wechselkurs erfasst. Nominal in Fremdwährung geb<strong>und</strong>ene monetäre<br />

Vermögenswerte <strong>und</strong> Verbindlichkeiten werden zum Stichtagskurs umgerechnet. Andere Vermögenswerte<br />

<strong>und</strong> Verbindlichkeiten werden, wenn sie nach dem Anschaffungskostenprinzip bilanziert werden, <strong>mit</strong> dem<br />

Kurs zum Zeitpunkt des Geschäftsvorfalles, wenn sie zum beizulegenden Zeitwert bilanziert werden, <strong>mit</strong><br />

dem Kurs zum Zeitpunkt der Festlegung des beizulegenden Zeitwerts umgerechnet. Währungsumrechnungsdifferenzen<br />

werden erfolgswirksam im Finanzergebnis erfasst.<br />

(5) Bilanzierungs- <strong>und</strong> Bewertungsmethoden | Nachfolgend werden die wichtigsten Bilanzierungs- <strong>und</strong> Bewertungsmethoden<br />

erläutert, die basierend auf der konzerneinheitlichen Bilanzierungsrichtlinie im Konzernabschluss<br />

der <strong>Rheinmetall</strong> <strong>AG</strong> zur Anwendung kommen.<br />

Anschaffungs- <strong>und</strong> Herstellungskosten | Zu den Anschaffungskosten zählen Kaufpreise sowie alle direkt<br />

zurechenbaren Anschaffungsnebenkosten. Gegebenenfalls umfassen die Anschaffungskosten den beizulegenden<br />

Zeitwert des hingegebenen Vermögenswertes im Zeitpunkt des Tauschvorgangs. Ausgleichszahlungen<br />

in Form von Zahlungs<strong>mit</strong>teln werden entsprechend berücksichtigt.<br />

Zu den Herstellungskosten selbst erstellter Vermögenswerte, aus denen dem Konzern wahrscheinlich ein<br />

künftiger Nutzen zufließt <strong>und</strong> die verlässlich bewertet werden können, zählen die direkt dem Herstellungsprozess<br />

zurechenbaren Kosten sowie angemessene Teile der produktionsbezogenen Gemeinkosten. Letztere<br />

enthalten unter anderem die Material- <strong>und</strong> Fertigungsgemeinkosten einschließlich fertigungsbedingter<br />

Abschreibungen <strong>und</strong> Sozialaufwendungen. Die Er<strong>mit</strong>tlung erfolgt auf Gr<strong>und</strong>lage von Normalbeschäftigung.<br />

Finanzierungskosten werden nicht als Teil der Anschaffungs- oder Herstellungskosten aktiviert.<br />

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