Geschäftsbericht mit Konzernlagebericht und ... - Rheinmetall AG
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30 <strong>Konzernlagebericht</strong><br />
Geschäftsentwicklung <strong>Rheinmetall</strong> Konzern<br />
Die Vorräte erhöhten sich im Wesentlichen bedingt durch die Geschäftsausweitung bei <strong>Rheinmetall</strong> Defence<br />
um 54 MioEUR auf 756 MioEUR. Die Forderungen aus Lieferungen <strong>und</strong> Leistungen verringerten sich um<br />
69 MioEUR auf 710 MioEUR, insbesondere als Folge des Umsatzrückgangs im Unternehmensbereich Automotive<br />
im vierten Quartal. Die liquiden Mittel stiegen um 40 MioEUR auf 203 MioEUR. Dieser Anstieg ergab<br />
sich aus Zahlungseingängen im Defence-Bereich.<br />
Die Eigenkapitalquote beträgt unverändert 31%. Die Relation der lang- <strong>und</strong> kurzfristigen Verbindlichkeiten liegt<br />
nahezu auf Vorjahresniveau. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen <strong>und</strong> Leistungen sanken insbesondere<br />
aufgr<strong>und</strong> des Mengenrückgangs im Bereich Automotive um 43 MioEUR auf 511 MioEUR. Der Anstieg der<br />
übrigen kurzfristigen Verbindlichkeiten um 95 MioEUR auf 507 MioEUR beruhte im Wesentlichen auf höheren<br />
erhaltenen Anzahlungen <strong>und</strong> gestiegenen negativen Marktwerten von derivativen Finanzinstrumenten. Der<br />
Anstieg der Verbindlichkeiten aus derivativen Finanzinstrumenten ist einerseits auf den Anstieg des<br />
Sicherungsvolumens <strong>und</strong> andererseits auf die starken Schwankungen bei den Währungskursen <strong>und</strong> Rohstoffpreisen<br />
zurückzuführen <strong>und</strong> betrifft zum überwiegenden Teil Derivate <strong>mit</strong> Hedge-Beziehungen.<br />
Vermögens- <strong>und</strong> Kapitalstruktur MioEUR<br />
Langfristige Vermögenswerte<br />
Kurzfristige Vermögenswerte<br />
Summe Aktiva<br />
Eigenkapital<br />
Langfristige Verbindlichkeiten<br />
Kurzfristige Verbindlichkeiten<br />
Summe Passiva<br />
Wertschöpfung auf Vorjahresniveau | Der <strong>Rheinmetall</strong> Konzern hat im Geschäftsjahr 2008 eine Wertschöpfung<br />
von 1.356 MioEUR erzielt. Die Konzernleistung erreichte einen Wert von 4.175 MioEUR, nach 4.200 MioEUR<br />
im Vorjahr. Das Verhältnis von Wertschöpfung zur Unternehmensleistung lag <strong>mit</strong> 32% auf dem Niveau des<br />
Vorjahres. Die Wertschöpfung je Mitarbeiter beträgt 68 TEUR (Vorjahr: 71 TEUR).<br />
Der größte Anteil der Wertschöpfung kam im Geschäftsjahr 2008 <strong>mit</strong> 81% den Mitarbeitern zugute. Auf<br />
die öffentliche Hand entfielen 4%. Der an Darlehensgeber zu leistende Zinsaufwand betrug im Berichtsjahr<br />
unverändert 5%. Die Aktionäre der <strong>Rheinmetall</strong> <strong>AG</strong> erhalten <strong>mit</strong> 45 MioEUR einen Anteil von 3% der Wertschöpfung.<br />
Im <strong>Rheinmetall</strong> Konzern verbleiben 7% bzw. 90 MioEUR nach 104 MioEUR im Vorjahr.<br />
Entstehung/Verwendung der Wertschöpfung MioEUR<br />
Entstehung<br />
Konzernleistung<br />
Vorleistungen<br />
Abschreibungen<br />
Wertschöpfung<br />
Verwendung<br />
Mitarbeiter<br />
Öffentliche Hand<br />
Darlehensgeber<br />
Aktionäre<br />
Unternehmen<br />
Wertschöpfung<br />
31.12.2007<br />
1.688<br />
1.760<br />
3.448<br />
1.059<br />
1.048<br />
1.341<br />
3.448<br />
2007<br />
4.200<br />
–2.673<br />
–168<br />
1.359<br />
1.063<br />
81<br />
66<br />
45<br />
104<br />
1.359<br />
%<br />
49<br />
51<br />
100<br />
31<br />
30<br />
39<br />
100<br />
%<br />
78<br />
6<br />
5<br />
3<br />
8<br />
100<br />
31.12.2008<br />
1.790<br />
1.798<br />
3.588<br />
1.118<br />
1.046<br />
1.424<br />
3.588<br />
2008<br />
4.175<br />
–2.653<br />
–166<br />
1.356<br />
1.092<br />
59<br />
70<br />
45<br />
90<br />
1.356<br />
%<br />
50<br />
50<br />
100<br />
31<br />
29<br />
40<br />
100<br />
%<br />
81<br />
4<br />
5<br />
3<br />
7<br />
100