Geschäftsbericht mit Konzernlagebericht und ... - Rheinmetall AG
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In der Verantwortung der dezentralen Einheiten werden bedarfsorientierte Weiterbildungsaktivitäten durchgeführt.<br />
Auf Konzernebene liegt der Schwerpunkt des <strong>Rheinmetall</strong> Kollegs in der Führungskräfteentwicklung<br />
sowie spezifischen Bildungsangeboten, die von übergeordneter Bedeutung sind, wie zum Beispiel Führungsthemen,<br />
Auslandsvorbereitung oder Projektmanagement. Darüber hinaus bietet das <strong>Rheinmetall</strong> Kolleg <strong>mit</strong><br />
seinen Foren den Rahmen, in dem Fach- <strong>und</strong> Führungskräfte voneinander lernen <strong>und</strong> Erfahrungen austauschen,<br />
beispielsweise zum Qualitätsmanagement oder zur Patentstrategie. Immer mehr kommt es darauf an,<br />
dass Lernen nicht nur effektiv sondern auch zeit- <strong>und</strong> ortsunabhängig erfolgen kann. Deshalb wird Blended<br />
Learning <strong>und</strong> E-Learning als wirksame Kombination verschiedener Lernmethoden forciert.<br />
Leistungsgerechte <strong>und</strong> erfolgsorientierte Vergütungspolitik | In seiner Vergütungspolitik realisiert <strong>Rheinmetall</strong><br />
attraktive Anstellungskonditionen <strong>und</strong> konzentriert sich dabei auf Leistungs- <strong>und</strong> Erfolgsorientierung.<br />
Moderne Konzepte, wie variable Vergütung, Erfolgsbeteiligung <strong>und</strong> Wertsteigerungszusagen für Leitende<br />
Angestellte fördern Motivation <strong>und</strong> Leistungsbereitschaft. Vorstände, Geschäftsführungen <strong>und</strong> Führungskräfte<br />
erhalten einen an den Unternehmenserfolg <strong>und</strong> an die Erreichung vereinbarter Ziele gekoppelten variablen<br />
Vergütungsanteil, der je nach Zielerreichungsgrad eine Bandbreite von 0% bis 200% aufweist. Um die langfristige<br />
Perspektive des Geschäfts zu verstärken, sind Vorstände <strong>und</strong> obere Führungskräfte an der absoluten<br />
Wertsteigerung des <strong>Rheinmetall</strong> Konzerns beteiligt. Das Konzept orientiert sich auch am Kapitalmarkt durch<br />
die Auszahlung eines Teils der Wertsteigerungskomponente in <strong>Rheinmetall</strong> Aktien.<br />
In das Konzept „Führen <strong>mit</strong> Zielen“ sind, über die Führungskräfte hinaus, auch die übrigen außertariflichen<br />
Angestellten eingeb<strong>und</strong>en, so dass auch bei diesen ein variabler Gehaltsbestandteil <strong>mit</strong> der Erreichung<br />
vereinbarter Ziele sowie dem Unternehmenserfolg verknüpft ist.<br />
Mitarbeiter zeichnen <strong>Rheinmetall</strong> Aktien | Die <strong>Rheinmetall</strong> <strong>AG</strong> hat 2008 erstmals das Mitarbeiter-Aktienkaufprogramm<br />
„Mein Stück <strong>Rheinmetall</strong>“ aufgelegt. Dabei hatten zunächst die Mitarbeiter in Deutschland<br />
in den Monaten April, Juli <strong>und</strong> November 2008 die Möglichkeit, Aktien des Unternehmens <strong>mit</strong> einem Kursabschlag<br />
von 30% zu beziehen. Insgesamt 2.346 Beschäftigte oder 22,6% der Berechtigten erwarben insgesamt<br />
355.229 <strong>Rheinmetall</strong> Aktien, die für die Dauer von zwei Jahren nicht übertragbar oder verpfändbar sind. Die<br />
große Akzeptanz des Aktienprogramms zeigt das Vertrauen der Mitarbeiter in ihr Unternehmen <strong>und</strong> die Bereitschaft,<br />
sich auch <strong>mit</strong> eigenem Kapital an dessen Entwicklung zu beteiligen.<br />
Ungebrochen starkes Engagement in der Ausbildung | Nach wie vor großgeschrieben wird auch unter dem<br />
Aspekt der gesellschaftlichen Verantwortung das Engagement für eine qualifizierte <strong>und</strong> praxisorientierte<br />
Ausbildung. 595 Jugendliche wurden an den deutschen Standorten auf ihren zukünftigen Beruf vorbereitet. In<br />
einem breiten Spektrum von über 30 angebotenen Ausbildungsgängen im technischen, kaufmännischen <strong>und</strong><br />
IT-Bereich zählten Industriemechaniker, Zerspanungsmechaniker, Werkzeugmechaniker <strong>und</strong> Industriekaufmann<br />
zu den bevorzugten Berufsbildern. Die Ausbildungsquote lag, bezogen auf die inländischen Standorte,<br />
bei 5,5% <strong>und</strong> da<strong>mit</strong> auf dem Niveau des Vorjahres.<br />
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