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Geschäftsbericht mit Konzernlagebericht und ... - Rheinmetall AG

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74 Konzernabschluss<br />

Konzernanhang<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Rechnungslegung<br />

Zulagen <strong>und</strong> Zuschüsse | Zulagen der öffentlichen Hand <strong>und</strong> Zuschüsse von K<strong>und</strong>en, die dem Charakter nach<br />

als Investitionszuschüsse zu klassifizieren sind, werden aktivisch von den entsprechenden Investitionen<br />

abgesetzt. Nicht investitionsgeb<strong>und</strong>ene Zuschüsse <strong>und</strong> Zuwendungen für Aufwendungen werden als passivischer<br />

Abgrenzungsposten ausgewiesen <strong>und</strong> entsprechend dem Anfall der Aufwendungen realisiert. Langfristige<br />

passive Abgrenzungsposten werden, sofern der aus einer Diskontierung resultierende Zinseffekt<br />

wesentlich ist, <strong>mit</strong> ihrem auf den Bilanzstichtag abgezinsten Erfüllungsbetrag bilanziert.<br />

Wertminderung von Vermögenswerten (Impairment) | Liegen Anhaltspunkte für eine Wertminderung eines<br />

Vermögenswertes vor <strong>und</strong> liegt der erzielbare Betrag unter den fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten,<br />

werden diese außerplanmäßig abgeschrieben. Bei Fortfall der Gründe für außerplanmäßige Abschreibungen<br />

werden entsprechende Zuschreibungen vorgenommen, wobei diese maximal bis zu den fortgeführten<br />

Buchwerten erfolgen, die sich ohne außerplanmäßige Abschreibungen ergeben hätten.<br />

Zur Überprüfung der Werthaltigkeit von Goodwills siehe Ziffer (3) Konsolidierungsgr<strong>und</strong>sätze.<br />

Wertaufholungen von vorgenommenen Wertberichtigungen auf Goodwills sind nicht zulässig.<br />

Immaterielle Vermögenswerte | Immaterielle Vermögenswerte werden zu Anschaffungskosten bzw. Herstellungskosten<br />

aktiviert. Forschungskosten werden immer als laufender Aufwand behandelt. Entwicklungskosten<br />

werden nur dann aktiviert, wenn ein neu entwickeltes Produkt oder Verfahren eindeutig abgegrenzt werden<br />

kann, technisch realisierbar ist <strong>und</strong> entweder die eigene Nutzung oder die Vermarktung vorgesehen ist. Weiterhin<br />

setzt die Aktivierung voraus, dass die Kosten <strong>mit</strong> hinreichender Wahrscheinlichkeit durch künftige Finanz<strong>mit</strong>telzuflüsse<br />

gedeckt werden. Alle übrigen Entwicklungskosten werden sofort aufwandswirksam erfasst.<br />

Immaterielle Vermögenswerte <strong>mit</strong> zeitlich begrenzter Nutzungsdauer werden ab dem Beginn der Nutzung planmäßig<br />

linear über die wirtschaftliche Nutzungsdauer abgeschrieben.<br />

Folgende Nutzungsdauern liegen der Bewertung regelmäßig zugr<strong>und</strong>e:<br />

Konzessionen <strong>und</strong> gewerbliche Schutzrechte<br />

Entwicklungskosten<br />

K<strong>und</strong>enbeziehungen<br />

Technologie<br />

Goodwills werden nicht planmäßig abgeschrieben; sie unterliegen einem jährlichen <strong>und</strong> eventuell einem<br />

anlassbezogenen Wertminderungstest (Impairment-Test).<br />

Sachanlagen | Sachanlagen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich planmäßiger <strong>und</strong><br />

ggf. außerplanmäßiger Abschreibung bewertet. Sachanlagen werden linear über die voraussichtliche Nutzungsdauer<br />

abgeschrieben, sofern nicht in Ausnahmefällen eine andere Abschreibungsmethode dem Nutzenverlauf<br />

eher entspricht.<br />

Jahre<br />

3–15<br />

5–7<br />

5<br />

10–25

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