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«Günstiger» Mietwohnungsbau ist möglich - Fahrländer Partner

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Abbildung 19: Entwicklung der Mieten und Löhne, Indizes (2000=100)<br />

150<br />

140<br />

130<br />

120<br />

110<br />

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2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />

Nominallöhne Bestandesmieten BFS Bestandesmieten Zürich<br />

Angebotsmieten Konsumentenpreise<br />

Quelle: BFS, Wüest & <strong>Partner</strong>.<br />

Bereits Ende der 1980er Jahre erfolgte eine starke Abkoppelung der Angebots- von den Bestandesmieten.<br />

Gemäss Analysen von <strong>Fahrländer</strong> & Marmet (1999, S. 39) waren die Angebotspreise Ende des Jahres<br />

1991 rund doppelt so hoch wie die mittleren Mieten in den Beständen. Bis ins Jahr 1999 hat sich diese<br />

Differenz auf rund 15% zurückgebildet.<br />

Da keine kleinräumig differenzierten Indizes zu den Neumieten verfügbar sind, werden die Entwicklungen<br />

der vergangenen Jahre anhand der Preise von Eigentumswohnungen (EWG) räumlich differenziert. Es <strong>ist</strong><br />

offensichtlich, dass die Entwicklungen von Mieten und Preisen korrelieren. Die Preise von EWG haben sich<br />

dabei deutlich dynamischer entwickelt als diejenigen von MWG. Wie Abbildung 20 zeigt, bestehen bezüglich<br />

des Preisniveaus und der Entwicklung der Preise in den Teilregionen des Kantons Zürich markante<br />

Unterschiede.<br />

Während die Preise in der Stadt und in den Seegemeinden bereits im Jahr 2000 deutlich höher lagen als in<br />

den übrigen Regionen, <strong>ist</strong> die Differenz in den vergangenen Jahren sowohl in absoluten Preisen als auch<br />

prozentual deutlich grösser geworden. Während die Preise im Kanton im mittleren Preissegment insgesamt<br />

um 68.8% gestiegen sind, liegt die mittlere Veränderung für die gesamte Stadt Zürich bei fast 100% und<br />

auch in den Seegemeinden <strong>ist</strong> die Veränderung deutlich überdurchschnittlich. Demgegenüber sind die<br />

Veränderungen im Zürcher Oberland, in der Region Winterthur, im Zürcher Unterland sowie insbesondere<br />

im Weinland mit weniger als +50% moderat, liegen aber ebenfalls über dem Anstieg des allgemeinen<br />

Lohnniveaus.<br />

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