«Günstiger» Mietwohnungsbau ist möglich - Fahrländer Partner
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5.5 Entwicklermarkt: Zusammenfassung<br />
- Die Nachfrage seitens des Entwicklermarktes kann als gegeben betrachtet werden, sofern eine<br />
Nachfrage nach den zu entwickelnden Wohnungen vermutet wird.<br />
- Analysen im Kanton Waadt zeigen, dass die effektiv verfügbaren Bauzonenreserven massiv geringer<br />
sind, als die theoretischen: Rund zwei Drittel der Bauzonenreserven werden «gehortet». Hier liegt ein<br />
fundamentales Problem: Auch wenn Bauland <strong>möglich</strong>erweise eingezont <strong>ist</strong>, <strong>ist</strong> dieses unter Umständen<br />
nicht effektiv verfügbar. In Zeiten steigender Preise <strong>ist</strong> es nicht interessant, Land zu verkaufen, weil sich<br />
praktisch die gesamte Wertveränderung im Landwert niederschlägt. Entsprechend lohnt es sich für den<br />
Landeigentümer zuzuwarten, bis die Preise noch weiter steigen.<br />
- Insgesamt wurden in der Stadt Zürich innert 10 Jahren rund 1‘470‘000m 2 Wohnfläche zusätzlich<br />
geschaffen, davon rund 35% durch Nachverdichtung und rund 65% durch Umnutzung von<br />
Industriebrachen bzw. durch Neubebauung «grüner Wiesen». Obschon durch Abbruch/ Neubau 10%<br />
mehr – und grössere – Wohnungen geschaffen wurden, bedeuten die Zahlen aber auch, dass rund<br />
2'000 bis 2'500 erschwingliche Altbauwohnungen abgebrochen wurden.<br />
- Einzonung und Aufzonung sind, nach Ausschöpfung der Reserven und Umnutzungspotentiale, die<br />
naheliegenden Möglichkeiten zur Schaffung zusätzlichen Wohnraums. Damit könnte der<br />
Nachfrageüberhang durch verstärkte Bautätigkeit abgebaut werden, was zu einer Stabilisierung bzw.<br />
Reduktion der Marktmieten führen würde.<br />
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