«Günstiger» Mietwohnungsbau ist möglich - Fahrländer Partner
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- Abtrennung mit Schiebetüren, Vorhängen.<br />
Beweglichkeit von eingebauten Möbeln und Geräten:<br />
- z.B. Schränke, Betten, Küchenmöbel mobil;<br />
- Einrichtung der Wohnung je nach Tageszeit und Bedürfnis;<br />
- weniger Flächenbedarf.<br />
Minimal-Zimmer:<br />
- in Kombination mit Schiebetüren: Raumerweiterung, die als Gäste- und Arbeitszimmer genutzt werden<br />
kann;<br />
- positiv bei Änderung der Grösse des Haushalts und der Personen.<br />
Abbildung 54: Schematische Umsetzung der Grundlagen<br />
Quelle: odp-architecture.<br />
Wohnmodelle<br />
Zwei Typen von Wohnungen wurden als Beispiele entwickelt:<br />
- Typus A, eine sogenannte frontale Wohnung;<br />
- Typus B, eine durchgehende Wohnung;<br />
- die beiden Typen können leicht addiert und an verschiedene Orientierungen, Erschliessungen und<br />
Grundstücklagen angepasst werden.<br />
Gemeinsame Merkmale beider Typen<br />
- Die Einzelzimmer sind klein, dafür gibt es einen relativ grossen Vorraum vor den Zimmern: die Zimmer<br />
sind als individuelle Zellen konzipiert, der Vorraum als Ausdehnungs<strong>möglich</strong>keit für gemeinsame Tätigkeiten.<br />
- Eine lange freie Wand für von den Mietern zu montierende Schränke: dadurch werden die Zimmer von<br />
Kleiderschränken befreit.<br />
- Ein Grundriss, in welchem sich die Zimmerzahl in der Planungsphase leicht variieren lässt.<br />
- Die Möglichkeit optionaler Ausstattungen, welche die Flexibilität und die Bewohnbarkeit trotz der<br />
Kompaktheit der Grundrisse wesentlich erhöhen: Schiebewände oder Vorhänge, Querverbindungen<br />
zwischen den Einzelzimmern (die vom Mieter leicht geschlossen oder ohne Türblatt ganz offen gehalten<br />
werden können).<br />
- System-Einbauwände zwischen den kleinen Schlafzimmern, welche einfach entfernt werden können<br />
und aus zwei minimalen Schlafzimmern einen nutzungsneutralen Raum generieren. Auch können die<br />
Schlafzimmer an den Wohnraum angeschlossen werden. Dadurch richten sich die Wohnungstypologien<br />
an Familien mit Kindern und alternative Wohnmodelle (Wohngemeinschaften, Arbeiten und Wohnen,<br />
junge Kreative)<br />
Grundrisse und gesetzliche Anforderungen<br />
- Die Grundrisse entsprechen den minimalen Anforderungen für hindernisfreies Wohnen, mit einer<br />
Ausnahme: Die geforderte Minimalfläche von 14 m 2 pro Zimmer wird nicht überall erreicht.<br />
- Absichtlich werden kleinere Zimmer vorgeschlagen (12.5 m 2 ), aber vom Konzept her ohne Kleiderschrank<br />
im Zimmer und mit einer direkten Verbindung zum Nachbarzimmer.<br />
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