«Günstiger» Mietwohnungsbau ist möglich - Fahrländer Partner
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Denkanstoss Le Cabanon, Cap-Martin, 1952<br />
Ein einzigartiges Beispiel eines Spagats zwischen kleiner Grundfläche und maximaler Nutzung, Le<br />
Cabanon, Cap-Martin, F, Le Corbusier, 1952:<br />
- Innenraummasse: 366 x 366 x 226 cm;<br />
- eine erfinderische funktionale Abfolge von Raumsituationen; 4 Rechtecke von 226 x 140 cm und ein<br />
Quadrat von 86 x 86 cm;<br />
- Zonen verschiedener Nutzung innerhalb eines Raumes;<br />
- Eine Küche war nicht vorgesehen, denn das angrenzende kleine Restaurant „L‘Etoile de mer“ versorgte<br />
Le Corbusier mit dem Notwendigsten.<br />
Abbildung 48: Le Cabanon von Le Corbusier, Roquebrune Cap-Martin, Frankreich<br />
Quelle: www.http://jlggb.net/blog/, Foto Marc Heller, Gérard Roucaute.<br />
Die funktionelle Zuordnung und die Möblierung sind von einer schneckenförmigen Form bestimmt: Tag und<br />
Nacht, Position der Öffnungen.<br />
Abbildung 49: Le Cabanon: Funktionelle Zuordnung im Tagesverlauf<br />
Quelle: odp-architecture.<br />
Denkanstoss Vroesenlaan, Rotterdam, 1934<br />
Beispiel von Anpassungsfähigkeit an sich kurzfr<strong>ist</strong>ig verändernde Bedürfnisse: Wohnkomplex Vroesenlaan,<br />
NL, Johannes Van den Broek, 1934:<br />
- Der niederländische Architekt Johannes Hendrik Van den Broek war einer der Pioniere des flexiblen<br />
Designs.<br />
- Er argumentierte, dass durch eine effizientere Organisation des Grundrisses, inklusive der Integration<br />
von Schiebewänden und Klappbetten, viele Wohnungstypologien kleiner werden könnten ohne auf<br />
Komfort zu verzichten.<br />
- Er untersuchte die Zyklen der Nutzung von Wohnraum, sowohl auf der Ebene des täglichen Wandels als<br />
auch auf der Ebene der Veränderungen der Haushalte im Laufe der Zeit.<br />
- Eine im Jahr 1965 durchgeführte Studie des Vroesenlaan Gebäudes ergab, dass 24 verschiedene<br />
Formen der Organisation von Aktivitäten im Raum <strong>möglich</strong> waren.