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«Günstiger» Mietwohnungsbau ist möglich - Fahrländer Partner

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«Günstige» Konzeption<br />

- In den Wohnungsbeständen und teilweise auch bei Neubauten gibt es viele Beispiele für Wohnungen,<br />

die nicht dem heute «gängigen» Wohnungsneubau entsprechen, aber dennoch auf eine Nachfrage<br />

stossen und entsprechend vom Markt absorbiert werden. Da solche Wohnungen im Zuge von Sanierungen<br />

bzw. Ersatzneubauten verschwinden, entsteht eine Lücke zwischen der Nachfrage nach solchen<br />

Wohnungen und dem Angebot. Diese kann durch «günstige» Projekte geschlossen werden.<br />

- Analysen der Flächenverteilung bei Alt- und Neubauten zeigen, dass die Wohnflächen heutiger Neubauwohnungen<br />

grösser sind, als diejenigen von Altbauten. Dies wirkt sich entsprechend auf die Miete<br />

aus.<br />

- Auf der Basis von Studien von Altbauobjekten können neue und zeitgemässe Grundrisse erstellt werden,<br />

die entsprechend optimiert und effizient in einem Gebäudekörper angeordnet werden können.<br />

- Aus architektonischer und bautechnischer Sicht <strong>ist</strong> es evident, dass gerade in Zeiten hohen Kostenbewusstseins<br />

- Flächeneffizienz, d.h. der Anteil vermietbarer Fläche an der gesamten Fläche,<br />

- Ausrüstung und Materialisierung,<br />

- Nutzung von Skaleneffekten durch Standardisierung von Bauteilen und der Projektgrösse sowie<br />

- Berücksichtigung der Lebenszykluskosten von Bauteilen<br />

Vergünstigungen bei der notwendigen Miete er<strong>möglich</strong>en.<br />

- Eine signifikante Senkung der Gesamtmietkosten <strong>ist</strong> nur mittels konsequenter Ausrichtung des Produktes<br />

auf die Zielgruppe, einer stringenten Projektentwicklung /-steuerung sowie transparenter Regelung<br />

der Zusammenarbeit der in das Projekt Involvierten erreichbar.<br />

- Der grösste «Hebel» zur Reduktion der Bruttomonatsmiete <strong>ist</strong> aber die Fläche pro Wohnung. Bei einem<br />

gegebenen Wohnbudget wird Zentralität primär durch eine Reduktion der Wohnfläche «erkauft».<br />

Umsetzung & Modellierung<br />

- Ausgangspunkt der Modellierung – das «gängige» Objekt – <strong>ist</strong> ein kürzlich in der Stadt Zürich erstelltes,<br />

privates Anlageobjekt mit 116 Mietwohnungen sowie 60 Parkplätzen in einer Tiefgarage, die erfolgreich<br />

vermarktet werden konnten. Die Wohnungen werden mittels Erdsonden beheizt und verfügen über eine<br />

kontrollierte Komfortlüftung mittels dezentralen Lüftungskomponenten. Das Projekt erfüllt den Minergie-<br />

Standard.<br />

- Als Alternative zum «gängigen» Objekt wird eine «günstige» Variante entworfen, die kein architektonisches<br />

Projekt im eigentlichen Sinne darstellt. Entwickelt wird damit ein neues Produkt, das auf ein Zielpublikum<br />

ausgerichtet <strong>ist</strong>, das bereit, respektive gezwungen <strong>ist</strong>, hinsichtlich Flächenverbrauch und<br />

Standards deutliche Zugeständnisse zu machen. Geplant sind 135 standardisierte Wohnungen, die mit<br />

dem am Ort effektiv realisierten Produkt hinsichtlich Raumangebot und Standard nicht mehr verglichen<br />

werden können.<br />

- Folgende Prämissen liegen der Studie zugrunde:<br />

- Für das «günstige» Projekt werden die Einschränkungen und die Potentiale des Grundstücks und<br />

seiner Lage übernommen: Grundstücksform und Orientierung, Baulinien und Grenzabstände, Umgebung<br />

(u.a. Lärmemissionen der Strasse) und die bestehende Rampe einer Tiefgaragenzufahrt auf dem<br />

Grundstück.<br />

- Die Studie hat als Ziel, die zeitgenössischen Standards des Wohnens in der Schweiz zu hinterfragen,<br />

dies jedoch unter Berücksichtigung der vom Gesetz festgelegten Vorschriften in Sachen Feuerschutz,<br />

Energie und Hindernisfreie Bauten. Nicht gesetzlich verbindliche oder sehr regional-spezifische<br />

Vorgaben werden von der Studie bewusst nicht oder nur teilweise berücksichtigt.<br />

- Vom «gängigen» Objekt übernimmt das Projekt «günstig Wohnen» als Richtwert ausschliesslich die<br />

Geschossfläche aller bewohnbaren Räume unter Einschluss der dazugehörigen Erschliessungsflächen,<br />

inkl. derjenigen des Dachgeschosses.<br />

- Durch das Gleichsetzen der Nutzflächen – die letztlich die Erträge generieren – soll der Vergleich der<br />

beiden Projekte im kompetitiven Umfeld er<strong>möglich</strong>t werden.<br />

- Effizientere Umsetzungen – z.B. durch einfachere Kubaturen etc. – sollen sich über geringere Erstellungskosten<br />

auf die Mieten auswirken können.

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