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Modifications for the ICOM - RogerK

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Ich wollte die eingebauten Buchsen für Mic und Lautsprecher im Originalzustand lassen, weil das Gerät weiterhin über dievorhandenen Buchsen für 1k2-Packet oder Betrieb mit Lautsprechermikrofon nutzbar sein soll.Wenn man sich nun die Schaltung anschaut, sieht man das IC1 TK10487M auf der DET UNIT. Hier müßte man zum 9k6 Empfangan PIN 11 rangehen, dann wären alle Probleme gelöst. Nun ist es aber leider so, daß man nirgends an diese Stelle herankommt.Wenn man in die linke Gehäusehälfte schaut, sieht man ein paar kleine Platinen hochkant auf die Hauptplatine gelötet stehen.Die ganz rechte davon ist die DET UNIT. Das IC sitzt leider auf der nach innen gewandten Seite, und unglücklicherweise mit demPIN 11 nach unten. Da kommt man also niemals ran. Der AF-Ausgang dieser Platine ist der letzte Anschluß nach oben zu denPotis hin. Da kommt man notfalls ran. Nur leider ist auf dem Weg von PIN 11 zu diesem Anschluß schon ein Tiefpass eingebaut,der 9k6-RX an dieser Stelle nicht mehr möglich macht. Dieser Tiefpaß wird gebildet durch R8 (10k) und die beiden SMD-C's C28und C29.Glücklicherweise sitzen diese beiden Kondensatoren auf nach außen zugewandten Seite ganz am rechten Rand der Platine direktübereinander. Hier kann man auch mit einem Oszi an der rechten Seite der C's die empfangene NF messen. Die linke Seite derC's geht an Masse. Wenn man nun die C's auslötet, kann man an dieser Stelle mit etwas Geschick einen Draht anlöten und zurBuchse führen. Das hat den Nachteil, daß der NF-Frequenzgang etwas beeinflußt wird. Das macht sich so bemerkbar, daß die NFetwas höher klingt, und höherfrequente Rauschanteile des Empfangssignals hörbar werden. Ich vermute, daß der Signal-Rauschabstand dadurch minimal schlechter wird. Aber das nehme ich in Kauf.Ich habe also diese beiden C's ausgelötet, undzwar indem ich den Lötkölben (15 Watt mit feiner Spitze) an die rechte Seite derC's gehalten habe und ca. 3-4 sekunden gewartet, bis die andere Seite auch genügend erwärmt war. Nun konnte ich mit einerLötzinn-Saugpumpe erst den oberen, dann den Unteren C von der Platine entfernen. Das ging bei mir einwandfrei, trotz kalterScweißausbrüche wegen der Möglichkeit, eventuell eine Leiterbahn abzuheben.Dann nämlich hätte ich das Gerät wohl entsorgen können...hi. Wie gesagt, es ging einwandfrei und danach konnte ich an derStelle einen Draht anlöten.Falls es nicht gelingt, wegen der Enge mit Lötkolben und Lötlutsche gleichzeitig da ranzukommen, muß man versuchen, die C'ssoweit zu erwärmen, daß das Lötzinn weich wird, und sie dann mit einer Spitze wegschieben.Das Ganze sollte dann ziemlich fix gemacht werden, damit die Leiterbahn auf der Platine nicht abgehoben wird.Danach das andere Ende des Drahtes an die Buchse gelötet, und welche Freude, 9k6-Empfang ging auf Anhieb einwandfrei.Esreicht bei mir schon eine Signalstärke von S1 - S2 auf der Balkenanzeige, um einwandfrei zu empfangen.Das Sendesignal auf das Gerät zu geben, ist überhaupt kein Problem. Und zwar sieht man bei geöffnetem Gerät unten beimBatterieanschluß eine Platine hochkant stehen. Das ist die MIC-Unit. Dort sind oben links zwei kleine Poti's. VomBatterieanschluß aus gesehen regelt das rechte davon die NF zum UHF-Modulator. Im Schaltbild sieht man, daß von dort eineLeitung zum UHF-VFO geht. Der Schleiferanschluß zeigt nach unten. An den rechten oberen Anschluß bin ich mit dem 9k6-Sendesignal gegangen. Hier klappte es auf Anhieb.Will man auf 2m 9k6-Packet machen, muß man entsprechend an das andere Poti gehen, mit welchem die NF zum VHF-Modulatoreingestellt wird.Der nächste Punkt ist die PTT. Hier kann man an den Microkontroller an PIN1 gehen. Das ist linke Anschluß von der unterenReihe. Wem das zu heikel ist, kann die Leiterbahn verfolgen. Ein kleines Stück nach links unten in Richtung der Leiterfolie ca5mm von der Folie entfernt geht die Leitung an einen SMD-Widerstand. Dort habe ich die PTT-Leitung angelötet. Man könntewohl die PTT auch auf die eingebaute MIC-Buchse geben, aber da ist schwerer ranzukommen. In die PTT-Leitung habe ich nocheinen 150kOHM-Widerstand einbauen müssen, weil der Punkt anscheinend sehr hochohmig ist. Er muß zum Senden gegenMasse gezogen werden. Da die PTT-Schaltung im 9k6-Modem mit einem Universaltransistor geschaltet wird, und dieser nur ca.50kOhm Kollektor-Emitter-Widerstand im unbetätigten Zustand aufweist, geht das Gerät schon davon allein auf Sendung. DiesenWiderstand sollte man auch im Gerät selbst einbauen, damit sich an der Modemschaltung nichts ändert, und alles wie bisherauch mit anderen Geräten benutzt werden kann.Das war's dann. Damit klappte alles auf Anhieb einwandfrei. Es geht bei mir mit einem TX-Delay von 30 ohne Probleme. Das istnicht gerade wenig, aber immer noch besser, als überhaupt kein 9600Bd-Betrieb. Im Vergleich dazu kann ich diesen Parameterbei meinem Quarzgerät auf 6 einstellen.Viel Spaß beim Basteln, und dieses natürlich auf eigene Gefahr. Ich übernehme keinerlei Haftung für eventuelle Schäden. Ichempfehle diesen Umbau nur Om's, die schon etwas Erfahrung im Umgang mit SMD-Geräten haben. Wenn hier etwas vermasseltwird, ist es wohl schwer zu reparieren !73 de Fred, DL6BAW @ DB0CLThis modification is read 746 times.top of page

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