28./29. September 2013 / Nr. 39 e PAPER-SPEZIAL Heiligsprechung am 27. April 2014 Alexandra von Teuffenbach PAPST JOHANNES XXIII. BEGEGNEN Kt., 168 S., EUR 12,90 Benedikt XVI. JOHANNES PAUL II. Mein geliebter Vorgänger Geb., 144 S., EUR 17,90 Michael Hesemann/Arturo Mari JOHANNES PAUL II. Erbe und Charisma Pb., 160 S., EUR 16,95 www.sankt-ulrich-verlag.de
5./6. Oktober 2013 / Nr. 40 unser ALLgÄu I JuBILÄum Bereichernde erfahrungen Zehn Jahre Crescentia-Pilgerweg in Bickenried und Irsee gefeiert Die Lechrainer Sängerinnen. Foto: oh PFArrkIrCHe sT. uLrICH volksmusik zum erntedankfest SEEG (jk) – Am Sonntag, 6. Oktober, wird um 19.30 Uhr zum Ernte dankkonzert in der Kirche St. Ulrich in Seeg eingeladen. Mit dabei sind das Bass-Flügelhornquartett Bihlerdorf-Ofterschwang, die Lechrainer Sängerinnen mit Gitarrenund Zither begleitung, der Einharter Dreigesang, Familie Keller (Pfronten) und die Seeger Saitenmusik sowie die Alphornspieler. Jochen König spricht verbindende Worte. Das Konzert bildet den Abschluss des Erntedankfests, zu dem auch eine Ernteprozession gehört. Eintritt frei, Spenden zugunsten des Allgäuer Hilfsfonds erbeten. „kuLTur.guT 2013“ Auftakt mit „anna katharina trio“ GUT OSTETTRINGEN (oh) – Das „anna katharina trio“ eröffnet am Samstag, 5. Oktober, um 20 Uhr auf Gut Ostettringen die Reihe „Kultur.gut 2013“. Karten gibt es unter: www.aktion-hoffnung.de. dekanatskirchentag in st. Anton KEMPTEN (oh) – Am Samstag, 5. Oktober, findet um 19.30 Uhr in der Klosterpfarrkirche St. Anton, Immen städter Straße 50, in Kempten ein feierliches Abendlob zum Dekanatskirchenmusiktag statt. Kirchenchöre des Dekanats Kempten singen Chorsätze von Colin Mawby, Robert Jones, Anton Bruckner und anderen. IRSEE (gpd) – Mit einer Stern- Pilgerwanderung aus vier Richtungen nach Bickenried und Irsee haben das Crescentiakloster Kaufbeuren, der „Hof der Hoffnung“ für ehemalige Drogenabhängige in Bickenried und drei Pilgergruppen aus Buchloe, Mindelheim und Oberegg – insgesamt rund 150 Pilger – das zehnjährige Bestehen des 85 Kilometer langen Crescentia-Pilgerwegs begangen. Den Festgottesdienst zum Abschluss der Pilgerwanderung konzelebrierte Weihbischof Anton Losinger mit drei weiteren Geistlichen in der vollbesetzten Irseer Pfarrkirche. Den tiefen Sinn des Pilgerns sah Losinger in seiner Festpredigt darin, dass der Pilger „als Alltagsmensch aufbricht und als bewusster Mensch zurückkehrt“. Das neue Bewusstsein, von der Gnade Gottes zu leben, führe den Pilger auch zu einem immer tieferen Gebet, das nicht mehr durch einen Fluss von Worten, sondern durch stille Anbetung, Dank und Hören auf Gottes Wort und Willen gekennzeichnet sei. Dieses innige Gebet bringe Hilfe und Heilung für den Pilger und für die Menschen, für die er Gott bittet. Musikalisch gestaltete den Festgottesdienst die Singgruppe der Landvolk-Bewegung Kaufbeuren/ Ostallgäu. Ankunft der rund 150-köpfigen Pilgergruppe in Irsee. Hinter den drei Kreuzträgern Weihbischof Anton Losinger und Schwester Daniela Martin vom Vorbereitungsteam der Zehn-Jahresfeier des 85 Kilometer langen Crescentia Pilgerwegs. Fotos: Drescher Irene Gross aus Brixen/Südtirol, die „zufällig“ mit ihrer Mindelheimer Freundin Henrica Stalmann von Mindelheim nach Bickenried und Irsee gepilgert war, sprach von der großartigen „spirituellen Erfahrung“, die sie beim Pilgern erlebe. Aber: „Der Reichtum des Geschenks eröffnet sich erst nach der Heimkehr.“ Stalmann fasziniert die „sachliche, vorurteilsfreie Art, wie Crescentia den Glauben an Jesus Christus gelebt hat“. Bei der Statio vor Hermann Mosers Crescentia-Kreuz auf dem „Hof der Hoffnung“ in Bickenried dankte Schwester Daniela (Crescentiakloster) dem „Hof der Hoffnung“, den Vor Hermann Mosers großem, prächtigen Crescentia-Kreuz auf dem „Hof der Hoffnung“ (Fazenda) in Bickenried wurden die Pilger begrüßt. Pfarrer Christian Heim leitet, für die „Herberge“, die er den Pilgern zur Stärkung auf dem Weg bietet. Crescentia helfe ihr als Vorbild im Erfüllen des Willens Gottes und in der Nähe zum Mensch gewordenen und leidenden Jesus. Schwester Ursula Maria sieht im Blick auf Mosers Kreuz Crescentia im Kreuzungspunkt von Längs- und Querbalken als von Gott Erfüllte und als den Menschen aus Gottes Gnade Dienende. „Das Leben bedeutet immer Leben im Kreuz. Crescentia möchte uns zu Christus führen, als Weggefährtin auf unserem Weg von der Zeit in die Ewigkeit.“ Musikalische Wegbegleitung bot die Musikkapelle Irsee unter der Leitung von Georg Müller. Den 85 Kilometer langen Fußweg lief Crescentia im 17. und 18. Jahrhundert, um die Verbindungen ihres Klosters hauptsächlich mit den Klöstern in Ottobeuren und Mindelheim zu stärken. Der Pilgerweg wurde von der Stadt Kaufbeuren und den Landkreisen Ost- und Unterallgäu angelegt, einheitlich beschildert und beworben. Gerhard P. Drescher Information: Telefon 0 83 41/4 37-8 50. www.kaufbeuren-tourismus.de.