Termine

More documents

Recommendations

Info

5./6. Oktober 2013 / Nr. 40 e PAPer-sPeZIAL In die Umstrukturierungs-Turbulenzen hinein kam der Druck konservativer Kirchenkreise und Publizisten. Sie kritisierten scharf, dass einige Erotik- und Esoterik-Titel über das Weltbild-Vertriebssystem zu erhalten waren. Obwohl diese „schmutzige“ Literatur weniger als 0,2 Prozent des Umsatzes ausmachte, war der Vorwurf der Doppelmoral in der Welt. Die Wellen der Empörung schlugen hoch. Sogar Papst Benedikt XVI. mahnte eine Korrektur an. In dieser Situation beschlossen die Bischöfe, sich von der direkten Konzernbeteiligung zu trennen. Der Aufsichtsrat wurde ausgetauscht, als neuer Vorsitzender übernahm Generalvikar Beer die Leitung. Man plante die Überführung des Konzerns in eine Stiftung. Dann aber verbauten die finanziellen Sorgen des Unternehmens diesen Weg. Für die Banken, auf deren Kredite Weltbild angewiesen ist, waren diese Verwerfungen nur schwer nachvollziehbar. Sie mussten den Eindruck bekommen, die Eigentümer stünden nicht mehr zu ihrem Konzern. Diesem Eindruck sind die Bischöfe nun mit ihrer Fuldaer Erklärung entgegengetreten. Ähnlich wie Politiker und der Zentralbankchef in der Euro-Krise haben sie den Versuch unternommen, das Vertrauen der Gläubiger wieder herzustellen, indem sie sich zum Fortbestand des Unternehmens bekennen. Da die Banken wissen, über welche Vermögenswerte die Gesellschafter verfügen, dürfte auch das Vertrauen in die Überlebensfähigkeit der GmbH wiederhergestellt sein. „Das sind für Weltbild und seine Mitarbeiter gute Nachrichten,
5./6. Oktober 2013 / Nr. 40 e PAPer-sPeZIAL hierüber freuen wir uns sehr“, kommentierte Weltbild-Geschäftsführer Carel Halff (Foto). „Das Unternehmen begrüßt diese Entscheidung und dankt den Gesellschaftern auch im Namen der Mitarbeiter.“ sehr vage gehalten Kritisch äußerten sich dagegen Beschäftigtenvertreter. Alles sei sehr vage gehalten und bereite mehr Sorgen als zuvor, sagte Betriebsratschef Peter Fitz. Der Augsburger Sekretär der Gewerkschaft ver.di, Thomas Gürlebeck, bedauerte, dass ein Personalabbau nicht deutlich ausgeschlossen wurde. Ludwig Ring-Eifel
Page 1 and 2:
5./6. Oktober 2013 / Nr. 40 www.kat
Page 3 and 4:
THemA der WoCHe Seiten 4-5 dIe WoCH
Page 5 and 6: 5./6. Oktober 2013 / Nr. 40 THemA d
Page 7 and 8: 5./6. Oktober 2013 / Nr. 40 nACHrIC
Page 9 and 10: 5./6. Oktober 2013 / Nr. 40 rom und
Page 11 and 12: 5./6. Oktober 2013 / Nr. 40 meInung
Page 13 and 14: 5./6. Oktober 2013 / Nr. 40 LITurgI
Page 15 and 16: 5./6. Oktober 2013 / Nr. 40 dAs uLr
Page 19 and 20: 5./6. Oktober 2013 / Nr. 40 AnZeIge
Page 29 and 30: 5./6. Oktober 2013 / Nr. 40 unser A
Page 37 and 38: 5./6. Oktober 2013 / Nr. 40 mAgAZIn
Page 43 and 44: 5./6. Oktober 2013 / Nr. 40 ProgrAm
Page 45 and 46: 5./6. Oktober 2013 / Nr. 40 guTe un
Page 47 and 48: 5./6. Oktober 2013 / Nr. 40 LeBen A
Page 49 and 50: KATHOLISCHE SonntagsZeitung sPeZIAL
Page 51 and 52: e PAPER-SPEZIAL TERMINVORSCHAU Wint
Page 53 and 54: 5./6. Oktober 2013 / Nr. 40 e PAPER
Page 55: 5./6. Oktober 2013 / Nr. 40 e PAPer
Page 59 and 60: Die schönste Musik aus vier Jahrze
Page 61 and 62: KATHOLISCHE SonntagsZeitung Termine
Page 63 and 64: 5./6. Oktober 2013 / Nr. 40 TermIne
Page 65 and 66: 5./6. Oktober 2013 / Nr. 40 regIon
Page 67 and 68: 5./6. Oktober 2013 / Nr. 40 region
Page 73 and 74: www.katholische-sonntagszeitung.de
Page 75: AusgABe 16/2013 AusgABe 15/2013 Aus
show all

Termine

You also want an ePaper? Increase the reach of your titles

Delete template?

Save as template?