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dankbar für die Früchte der natur

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5./6. Oktober 2013 / Nr. 40 unser ALLgÄu I<br />

JuBILÄum<br />

Bereichernde erfahrungen<br />

Zehn Jahre Crescentia-Pilgerweg in Bickenried und Irsee gefeiert<br />

Die Lechrainer Sängerinnen. Foto: oh<br />

PFArrkIrCHe sT. uLrICH<br />

volksmusik<br />

zum erntedankfest<br />

SEEG (jk) – Am Sonntag, 6. Oktober,<br />

wird um 19.30 Uhr zum<br />

Ernte dankkonzert in der Kirche St.<br />

Ulrich in Seeg eingeladen. Mit dabei<br />

sind das Bass-Flügelhornquartett<br />

Bihlerdorf-Ofterschwang, die Lechrainer<br />

Sängerinnen mit Gitarrenund<br />

Zither begleitung, der Einharter<br />

Dreigesang, Familie Keller (Pfronten)<br />

und die Seeger Saitenmusik sowie die<br />

Alphornspieler. Jochen König spricht<br />

verbindende Worte. Das Konzert bildet<br />

den Abschluss des Erntedankfests,<br />

zu dem auch eine Ernteprozession gehört.<br />

Eintritt frei, Spenden zugunsten<br />

des Allgäuer Hilfsfonds erbeten.<br />

„kuLTur.guT 2013“<br />

Auftakt mit<br />

„anna katharina trio“<br />

GUT OSTETTRINGEN (oh) –<br />

Das „anna katharina trio“ eröffnet<br />

am Samstag, 5. Oktober, um 20 Uhr<br />

auf Gut Ostettringen die Reihe „Kultur.gut<br />

2013“. Karten gibt es unter:<br />

www.aktion-hoffnung.de.<br />

dekanatskirchentag<br />

in st. Anton<br />

KEMPTEN (oh) – Am Samstag, 5.<br />

Oktober, findet um 19.30 Uhr in<br />

der Klosterpfarrkirche St. Anton,<br />

Immen städter Straße 50, in Kempten<br />

ein feierliches Abendlob zum Dekanatskirchenmusiktag<br />

statt. Kirchenchöre<br />

des Dekanats Kempten singen<br />

Chorsätze von Colin Mawby, Robert<br />

Jones, Anton Bruckner und anderen.<br />

IRSEE (gpd) – Mit einer Stern-<br />

Pilgerwanderung aus vier Richtungen<br />

nach Bickenried und Irsee<br />

haben das Crescentiakloster Kaufbeuren,<br />

der „Hof der Hoffnung“<br />

für ehemalige Drogenabhängige<br />

in Bickenried und drei Pilgergruppen<br />

aus Buchloe, Mindelheim und<br />

Oberegg – insgesamt rund 150<br />

Pilger – das zehnjährige Bestehen<br />

des 85 Kilometer langen Crescentia-Pilgerwegs<br />

begangen.<br />

Den Festgottesdienst zum Abschluss<br />

der Pilgerwanderung konzelebrierte<br />

Weihbischof Anton Losinger<br />

mit drei weiteren Geistlichen in<br />

der vollbesetzten Irseer Pfarrkirche.<br />

Den tiefen Sinn des Pilgerns sah<br />

Losinger in seiner Festpredigt darin,<br />

dass der Pilger „als Alltagsmensch<br />

aufbricht und als bewusster Mensch<br />

zurückkehrt“.<br />

Das neue Bewusstsein, von der<br />

Gnade Gottes zu leben, führe den Pilger<br />

auch zu einem immer tieferen Gebet,<br />

das nicht mehr durch einen Fluss<br />

von Worten, sondern durch stille Anbetung,<br />

Dank und Hören auf Gottes<br />

Wort und Willen gekennzeichnet sei.<br />

Dieses innige Gebet bringe Hilfe und<br />

Heilung für den Pilger und für die<br />

Menschen, für die er Gott bittet.<br />

Musikalisch gestaltete den Festgottesdienst<br />

die Singgruppe der<br />

Landvolk-Bewegung Kaufbeuren/<br />

Ostallgäu.<br />

Ankunft der rund 150-köpfigen Pilgergruppe in Irsee. Hinter den drei Kreuzträgern<br />

Weihbischof Anton Losinger und Schwester Daniela Martin vom Vorbereitungsteam<br />

der Zehn-Jahresfeier des 85 Kilometer langen Crescentia Pilgerwegs. Fotos: Drescher<br />

Irene Gross aus Brixen/Südtirol,<br />

die „zufällig“ mit ihrer Mindelheimer<br />

Freundin Henrica Stalmann<br />

von Mindelheim nach Bickenried<br />

und Irsee gepilgert war, sprach von<br />

der großartigen „spirituellen Erfahrung“,<br />

die sie beim Pilgern erlebe.<br />

Aber: „Der Reichtum des Geschenks<br />

eröffnet sich erst nach der<br />

Heimkehr.“ Stalmann fasziniert die<br />

„sachliche, vorurteilsfreie Art, wie<br />

Crescentia den Glauben an Jesus<br />

Christus gelebt hat“.<br />

Bei der Statio vor Hermann Mosers<br />

Crescentia-Kreuz auf dem „Hof<br />

der Hoffnung“ in Bickenried dankte<br />

Schwester Daniela (Crescentiakloster)<br />

dem „Hof der Hoffnung“, den<br />

Vor Hermann<br />

Mosers großem,<br />

prächtigen<br />

Crescentia-Kreuz<br />

auf dem „Hof der<br />

Hoffnung“ (Fazenda)<br />

in Bickenried<br />

wurden die<br />

Pilger begrüßt.<br />

Pfarrer Christian Heim leitet, für<br />

die „Herberge“, die er den Pilgern<br />

zur Stärkung auf dem Weg bietet.<br />

Crescentia helfe ihr als Vorbild im<br />

Erfüllen des Willens Gottes und in<br />

der Nähe zum Mensch gewordenen<br />

und leidenden Jesus.<br />

Schwester Ursula Maria sieht im<br />

Blick auf Mosers Kreuz Crescentia<br />

im Kreuzungspunkt von Längs- und<br />

Querbalken als von Gott Erfüllte<br />

und als den Menschen aus Gottes<br />

Gnade Dienende. „Das Leben bedeutet<br />

immer Leben im Kreuz. Crescentia<br />

möchte uns zu Christus führen,<br />

als Weggefährtin auf unserem<br />

Weg von der Zeit in die Ewigkeit.“<br />

Musikalische Wegbegleitung bot die<br />

Musikkapelle Irsee unter der Leitung<br />

von Georg Müller.<br />

Den 85 Kilometer langen Fußweg<br />

lief Crescentia im 17. und 18.<br />

Jahrhundert, um die Verbindungen<br />

ihres Klosters hauptsächlich mit den<br />

Klöstern in Ottobeuren und Mindelheim<br />

zu stärken. Der Pilgerweg<br />

wurde von der Stadt Kaufbeuren<br />

und den Landkreisen Ost- und Unterallgäu<br />

angelegt, einheitlich beschildert<br />

und beworben.<br />

Gerhard P. Drescher<br />

Information:<br />

Telefon 0 83 41/4 37-8 50.<br />

www.kaufbeuren-tourismus.de.

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