L'intégration des immigrés et de leurs enfants sur le marché du ...

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Zusammenfassung der wichtigsten Politikempfehlungen (Fortsetzung) C) Die Fähigkeiten der Migranten besser nutzen 100 DELSA/ELSA/WD/SEM(2012)2 Sicherstellen, dass der gegenwärtige Schwerpunkt aktuell auf wenig qualifizierter Arbeit bei Migranten, die aus humanitären Gründen eingewandert sind, nicht ein Hindernis darstellt für eine bestmögliche Nutzung ihrer Fähigkeiten. Unter den Immigranten die Angebote für Evaluation und Anerkennung von im Ausland erworbenen Qualifikationen besser bekannt machen. Die Vorteile einer solchen Anerkennung stärker aufzeigen. Brückenkurse bzw. Passerellen-Angebote und andere Unterstützungsprogramme einrichten, um Immigranten mit im Ausland erworbenen Diplomen bei der Suche nach einer besser qualifizierten Stelle zu helfen. Eine auf Migranten ausgerichtete behutsame Ausdehnung von zeitlich befristeten Lohnsubventionen in Erwägung ziehen. D) Die Anstrengungen für eine rasche Integration der Immigrantenkinder verstärken Die vorschulische Erziehung ausbauen und besonders darauf achten, dass Kinder von Immigranten aus benachteiligten Verhältnissen ab dem Alter von 3 oder 4 Jahren daran teilnehmen. Die sprachliche Förderung der Immigrantenkinder, verstärken, insbesondere im vorschulischen Bereich. Untersuchen, warum bei Immigrantenkindern der Prozentsatz der Lehrabschlüsse offenbar niedrig ist, und Massnahmen treffen, um dies zu ändern. E) Einen breit abgestützten Rahmen für den Kampf gegen Diskriminierung schaffen Illegalisierung von Diskriminierung aufgrund der Nationalität in Personalauswahl und Einstellungsverfahren. Arbeitgeber und die Gesellschaft im Allgemeinen vermehrt für das Problem der Diskriminierung sensibilisieren. Entschiedenere Massnahmen für den Kampf gegen Diskriminierung in Erwägung ziehen.
BEURTEILUNG UND EMPFEHLUNGEN Die Schweiz weist einen hohen Anteil an Immigranten auf, und die Gesamtbilanz hinsichtlich der Integration in den Arbeitsmarkt ist positiv. Dies ist teilweise darauf zurück zu führen, dass in der Schweiz nahezu Vollbeschäftigung herrscht und die meisten Immigranten aus Nachbarländern stammen. 101 DELSA/ELSA/WD/SEM(2012)2 Ungefähr 27 % der in der Schweiz wohnhaften Personen sind im Ausland geboren. Das ist, neben Luxemburg und Australien, einer der höchsten Anteile der OECD-Zone. Im internationalen Vergleich sind die zentralen Indikatoren für die Integration der Immigranten in den Arbeitsmarkt insgesamt durchaus positiv. Die Schweiz ist innerhalb der OECD eines der Länder, in dem Immigranten beider Geschlechter die höchsten Beschäftigungsquoten aufweisen. Dies gilt ebenso für die in der Schweiz geborenen Kinder eingewanderter Eltern. Dennoch, und trotz der allgemein tiefen Arbeitslosenquote im Land, ist die Arbeitslosigkeit gewisser Immigrantengruppen nicht unbedeutend. Das im Vergleich zu anderen OECD-Ländern recht positive Bild der Integration in der Schweiz dürfte sich im Wesentlichen auf zwei Faktoren zurück führen lassen. Erstens ist die Lage auf dem schweizerischen Arbeitsmarkt gesamthaft gesehen gut. Zweitens stammten und stammen die meisten Immigranten in der Schweiz, im Gegensatz zu anderen OECD-Ländern, aus Hocheinkommensländern, insbesondere aus den Nachbarländern Deutschland und Italien, den beiden häufigsten Herkunftsländern. In der Gruppe der Herkunftsländer mit tiefem Einkommensniveau stellen Ex-Jugoslawien und seine Nachfolgestaaten fast die Hälfte aller Immigranten. 12 % der Migranten stammen aus der Türkei. Gründe für die Einwanderung waren im Wesentlichen die Arbeitsmigration und der damit zusammen hängende Familiennachzug. Der Anteil an Migranten, die aus humanitären Gründen eingewandert sind (und die in allen Ländern oft besondere Schwierigkeiten haben bei der Integration in den Arbeitsmarkt) ist jedoch kleiner als in anderen Ländern. Allerdings ist auch diese Gruppe zahlenmässig nicht unbedeutend, da die Schweiz in den letzten zwei Jahrzehnten eines der Hauptzielländer für Asylbewerber innerhalb der OECD war.
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