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L'intégration des immigrés et de leurs enfants sur le marché du ...

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… und die weiterhin bestehen<strong>de</strong>n<br />

juristischen Hin<strong>de</strong>rnisse für <strong>de</strong>n<br />

Zugang zum Arbeitsmarkt sollten<br />

beseitigt wer<strong>de</strong>n.<br />

Der Rahmen für die Integration ist<br />

ziemlich komp<strong>le</strong>x und<br />

un<strong>du</strong>rchsichtig …<br />

… was hauptsächlich darauf zurück<br />

zu führen ist, dass <strong>de</strong>r Zugang zu<br />

<strong>de</strong>n Integrationsmassnahmen von<br />

vie<strong>le</strong>n Faktoren abhängt.<br />

104<br />

DELSA/ELSA/WD/SEM(2012)2<br />

Seit 2008 haben aus humanitären Grün<strong>de</strong>n eingewan<strong>de</strong>rte,<br />

vorläufig aufgenommene Migranten Zugang zum Arbeitsmarkt,<br />

ohne Prüfung <strong>de</strong>r Arbeitsmarktsituation. Sie benötigen jedoch eine<br />

Arbeitsbewilligung, im Gegensatz zu <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Gruppen von<br />

Migranten. Diese erhalten sie im Allgemeinen, wenn sie einen<br />

Arbeitgeber fin<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r bereit ist, sie einzustel<strong>le</strong>n. Eine<br />

Abschaffung <strong>de</strong>r Pflicht zum Erwerb einer separaten<br />

Arbeitsbewilligung wür<strong>de</strong> dazu beitragen, dass <strong>de</strong>r Papierkrieg<br />

vermin<strong>de</strong>rt und die Integration in <strong>de</strong>n Arbeitsmarkt vereinfacht<br />

wür<strong>de</strong>. Auf je<strong>de</strong>n Fall müssen die Arbeitgeber besser über die<br />

Möglichkeit <strong>de</strong>r Anstellung solcher Migranten informiert wer<strong>de</strong>n.<br />

Da die Tätigkeit <strong><strong>de</strong>s</strong> Bun<strong><strong>de</strong>s</strong> im Bereich <strong>de</strong>r Integration bis vor<br />

kurzem eingeschränkt war, wur<strong>de</strong>n die meisten<br />

Integrationsmassnahmen auf kantona<strong>le</strong>r o<strong>de</strong>r kommuna<strong>le</strong>r Ebene<br />

umges<strong>et</strong>zt, was das Subsidiaritätsprinzip wi<strong>de</strong>rspiegelt. Dies hat<br />

zwar zu einer F<strong>le</strong>xibilität bei <strong>de</strong>r Integration geführt, aber auch zu<br />

grossen Unterschie<strong>de</strong>n bei <strong>de</strong>n Dienst<strong>le</strong>istungen zwischen <strong>de</strong>n<br />

einzelnen Kantonen. Auch wenn diese Tatsache in <strong>de</strong>r Schweiz für<br />

vie<strong>le</strong> Politiken gilt und auch zahlreiche Massnahmen und<br />

Programme für Nicht-Immigranten davon b<strong>et</strong>roffen sind, stellt<br />

sich für Personen, die aus humanitären Grün<strong>de</strong>n eingewan<strong>de</strong>rt<br />

sind, trotz<strong>de</strong>m die Frage nach <strong>de</strong>r horizonta<strong>le</strong>n Gerechtigkeit.<br />

Schliesslich können sie ihren Wohnkanton nicht frei wäh<strong>le</strong>n und<br />

sind auch in ihrer Mobilität eingeschränkt.<br />

Komp<strong>le</strong>xität und Intransparenz <strong><strong>de</strong>s</strong> schweizerischen<br />

Integrationsrahmens sind viel<strong>le</strong>icht <strong><strong>de</strong>s</strong>sen grösster Mangel. Dies<br />

ist im Wesentlichen darauf zurück zu führen, dass <strong>de</strong>r Zugang zu<br />

<strong>de</strong>n Integrationsdiensten von zahlreichen Faktoren abhängt – von<br />

Wohnkanton, Aufenthaltsstatus und Dauer <strong><strong>de</strong>s</strong> Aufenthalts, Erhalt<br />

(o<strong>de</strong>r nicht) von Sozialversicherungs<strong>le</strong>istungen und davon, welche<br />

Sozialversicherung (Arbeitslosigkeit, Invalidität o<strong>de</strong>r Sozialhilfe)<br />

gegebenenfalls für <strong>de</strong>n Migranten zuständig ist.

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